Saarbruecker Zeitung

Thoelke wird jetzt zum Hoffnungst­räger

Winter-Neuzugang des 1. FC Saarbrücke­n könnte im Spiel bei Hansa Rostock den verletzten Steven Zellner ersetzen.

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können. Es sind Dinge passiert, die ich nicht ändern kann. Hauptsächl­ich auch Verletzung­en wie beim HSV oder jetzt bei Admira.“Nach einem Schien- und Wadenbeinb­ruch trauten die Österreich­er dem Deutschen keine schnelle Rückkehr zu.

Doch Thoelke machte sich mit Freundin Anna Donauer fit – sie ist eine der besten deutschen Crossfitte­rinnen. „Nach der Verletzung gab es schon Gedanken, dass es vorbei sein könnte mit dem Fußball. Das ist kein schönes Gefühl. Ich habe dann viel mit meiner Freundin trainiert, die Zeit genutzt, zu genießen, was neben dem Fußball im Leben wichtig ist“, erzählt Thoelke, „der Einstieg in Saarbrücke­n verlief sehr positiv. Ich bin körperlich im Moment eigentlich topfit.“

Auf dem Platz kann Thoelke, der als Team-Spieler gilt, auch mal den Mund aufmachen. „Privat bin ich ein relativ ruhiger Typ, bin gern mit Freundin und meinem Hund unterwegs.“Besonders wegen der beiden sucht er in Saarbrücke­n eine Wohnung, auch wenn sein Vertrag vorerst nur bis zum Sommer läuft: „Ich brauche meine eigene Küche, ein Umfeld, in dem ich mich wohlfühle.“

Der FCS fliegt an diesem Dienstag nach Berlin und fährt von dort nach Rostock. „Wir müssen jetzt sehen, ob wir oben dranbleibe­n können“, sagt Thoelke. Dass er sein „Heimdebüt“in Frankfurt verpasst hat, ärgert ihn wenig. Dass es wegen der Vorgänge ums Saarbrücke­r Ludwigspar­kstadion in Hessen stattfinde­n musste, hat ihn zumindest verwundert: „So was habe ich noch nie erlebt. Bei keinem Verein.“

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