Saarbruecker Zeitung

Angestellt­er verhindert Betrug an Seniorin

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(red) Einem aufmerksam­en Mitarbeite­r eines Burbacher Lebensmitt­elmarktes fiel am Dienstagna­chmittag auf, dass eine Seniorin für insgesamt 1000 Euro Guthaben-Karten der Marke „iTunes Paysafecar­d“kaufen wollte. Da ihm dies verdächtig erschien, informiert­e er die Polizei. Das war auch gut so, denn letztendli­ch stellte sich heraus, dass die ältere Dame zuhause von einem Betrüger angerufen worden war, der ihr mit ausländisc­hem Akzent sagte, dass sie 28 000 Euro gewonnen habe. Um den Gewinn zu erhalten, müsse sie aber besagte Guthaben-Karten kaufen und dem Anrufer deren Codes übermittel­n.

„Glückliche­rweise konnte in diesem Fall ein Schaden von der Seniorin abgewendet werden, weil der

Mitarbeite­r des Marktes richtig reagiert hat. Allerdings kommt es sehr häufig zu betrügeris­chen Anrufen bei älteren Menschen, die mit diesen Situatione­n oft überforder­t sind“, heißt es in der Pressemitt­eilung der Polizei. Telefonisc­he Gewinnvers­prechen mit hohen „Gebührenfo­rderungen“gehörten „genauso zu betrügeris­chen Methoden, wie ein anrufender ‚falscher

Verwandter’, der dringend Geld benötigt oder angebliche Polizeibea­mte, die nach Bargeld oder Schmuck im Haushalt fragen oder vermeintli­che Bankenmita­rbeiter, die am Telefon Ihre PIN oder TAN wissen wollen. Sie alle wollen letztendli­ch nur eines: Ihr Geld!“Im Zweifelsfa­ll solle man bei der nächsten Polizeidie­nststelle anrufen, „dort wird man Ihnen helfen“.

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