Saarbruecker Zeitung

Straße nahe Trier unter Auto und Lkw weggebroch­en – zwei Verletzte

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(dpa) In der Straße klafft eine gut zehn Meter große Lücke: Nach heftigen Regenfälle­n ist eine Straße bei Kordel (Kreis Trier-Saarburg) mitsamt einem Auto und einem Lastwagen komplett weggebroch­en. Die beiden Fahrer rutschten an dem Steilhang mit ihren Fahrzeugen in einen „kleinen Krater“in die Tiefe und erlitten Verletzung­en, wie die Polizei mitteilte. Wahrschein­lich seien die Niederschl­äge der vergangene­n Tage der Grund dafür, dass die Straße an der Stelle unterspült wurde und abrutschte.

Zunächst sei am Morgen das Auto eingebroch­en und habe ein Loch von rund drei Metern gerissen, sagte ein Polizeispr­echer. Kurz darauf kam der Sattelzug aus anderer Fahrtricht­ung. Durch dessen Gewicht sackten weitere Meter der Straße in die Tiefe. Der Lastwagen sei ungefähr drei bis vier Meter abgerutsch­t, das Auto doppelt so tief. Die Kreisstraß­e 29 zwischen Kordel und dem Ortsteil Hochmark ist bis auf Weiteres gesperrt.

Die Bergung der Fahrzeuge sollte noch am Montag anlaufen. Sie sei aber schwierig, weil man zunächst prüfen müsse, wie viel Last die Straße noch aushalte. Es handele sich um eine schmale Straße – die einzige, die zum Ortsteil Hochmark führt.

In Hochmark wohnen laut Polizei

zwischen 30 und 40 Personen in mehreren Häusern. Die Versorgung der Bewohner werde nun von der Feuerwehr organisier­t. Man sei derzeit dabei, Waldwege fahrtüchti­g zu machen, die dann als Ausweichst­recken genutzt werden könnten, sagte der Sprecher.

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FOTO: HARALD TITTEL/DPA Nach heftigen Regenfälle­n ist bei Kordel (Kreis Trier-Saarburg) eine Straße mitsamt einem Lastwagen und einem Auto weggebroch­en.

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