Mauer ist Vorbote für Brückenbau
An der Fechinger Talbrücke wird es bald Probebohrungen wegen des Neubaus der Brücke geben, sagt die Autobahn GmbH. Eine Mauer ist das erste sichtbare Zeichen dafür.
(bub) Unter der Fechinger Talbrücke wurde in den vergangenen Tagen mit riesigen Betonquadern eine mehrere Meter hohe Mauer am Straßenrand gegenüber der Tankstelle errichtet. Ein Teil der Konstruktion erinnert an die Steine, die die Verwaltung zum Schutz des Christkindlmarktes verwendet, indem sie sie an den Zufahrten zur Bahnhofstraße platziert. Die Mauer ist das erste sichtbare Zeichen für den Brückenneubau in Fechingen. Auftraggeber des Bauwerks ist die Autobahn GmbH des Bundes. Deren Sprecher Klaus Kosok erklärte auf Anfrage unserer Zeitung, dass die Mauer eine „vorbereitende Maßnahme bei der Planung des Neubaus der Brücke“sei. „Im Hang vor dem östlichen Widerlager werden wir einen Weg für Bohrfahrzeuge anlegen. Der ist notwendig, um an den Pfeilerstandorten der neuen Brücke Bohrungen für Gründungsuntersuchungen durchführen zu können.“
Die Autobahn GmbH werde also Raum schaffen, um mit schwerem Gerät an dem Steinhang sicher arbeiten zu können. Durch Probebohrungen wolle man die Beschaffenheit des Bodens genau ermitteln, da diese Daten später beim Brückenneubau relevant sind. „Die Mauer dient als Schutz der Landstraße unter der Brücke gegen gegebenenfalls herabrollende Steine und Geröll, die sich beim Herstellen der Bohrstraße lösen könnten“, teilte Kosok mit.
Um die Mauer errichten zu können, wurde ein Teil des Hanges abgetragen und ein ebener Untergrund mit Schotter verfüllt. Nach Abschluss der Arbeiten könne die Mauer dank der mobilen Elemente wieder entfernt werden, sagt Kosok.
„Die Mauer dient als Schutz der Landstraße unter der Brücke gegen gegebenenfalls herabrollende Steine und Geröll.“
Klaus Kosok,
Pressesprecher der Autobahn GmbH