Führt Frankfurts Höhenflug in die Champions League?
(sid/dpa) Trainer Adi Hütter bleibt trotz des Höhenflugs von Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga gelassen. „Es geht von der einen in die andere Richtung schnell. Wir dürfen nicht den Boden unter den Füßen verlieren“, sagte der Österreicher vor der Partie an diesem Sonntag (15.30 Uhr/ Sky) bei der TSG Hoffenheim. Die Eintracht steht als Mannschaft der Stunde auf Platz vier und damit auf einem Champions-League-Rang.
Es stimme ihn „zufrieden, dass wir sehr stabil sind“, sagte der Coach der Hessen, die nach sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen im Kampf um den Europapokal vorne mitmischen: „So wie wir spielen, gehören wir zu den Spitzenmannschaften. Wenn uns auch andere Trainer loben, wird das schon stimmen.“Bei der TSG will die Eintracht ihre beeindruckende Serie fortsetzen. Bislang hat sie noch gegen keinen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte verloren.
Ob Luka Jovic erstmals nach seiner Rückkehr in der Startelf auflaufen wird, ließ Hütter offen. „Wir dürfen nicht vergessen, dass Luka erst drei Wochen hier ist. Ich werde ihm die Zeit geben“, sagte der 50-Jährige zu immer lauteren Forderungen, den Topstürmer in die Startformation zu stellen: „Dass Luka nicht als Reservist hergekommen ist, wissen wir. Trotz allem passe ich auf ihn auf.“
Immer mehr Gerüchte gibt es über einen möglichen Abgang von Sportvorstand Fredi Bobic, der diese Woche erneut mit Hertha BSC in Verbindung gebracht wurde und einen Wechsel in Zukunft explizit nicht ausschloss. „Die Fragen gehören dort platziert, wo sie hingehören“, sagte Hütter zurückhaltend. Solche Personalien spielten sich „auf einer anderen Ebene ab“. Bobic hat einen Vertrag bis 2023, könnte bei den ambitionierten Hauptstädtern aber auf den geschassten Manager Michael Preetz folgen.