Literaturtreff „Queergelesen“mit „Hunger“von Roxane Gay
(red) Der Literaturtreff „Queergelesen“geht in die nächste Runde. Am Mittwoch, 17. Februar, um 19.30 Uhr, steht das Buch „Hunger“von Roxane Gay im Mittelpunkt.
Der queer-feministische Lesekreis der FrauenGenderBibliothek Saar und des Arbeitskreises Queer der Saar-Universität beschäftigt sich mit Büchern und Filmen, die einen Fokus auf lesbische, schwule, bisexuelle, trans und weitere queere Perspektiven setzen.
„Einerseits ist es für queere Menschen wichtig, sich in Medien repräsentiert zu sehen, andererseits führt bei Heterosexuellen die Beschäftigung mit anderen Lebensrealitäten zu mehr Empathie und weniger Diskriminierung“, heißt es in der Einladung. Durch die ausgewählten Texte bzw. Filme und deren gemeinsame Besprechung soll die Vielfalt menschlichen Lebens und Liebens sichtbar gemacht werden.
Das Queergelesen-Buch im Februar ist „Hunger“von Roxane Gay, einigen bekannt als die Autorin der Essay-Sammlung „Bad Feminist“. In dem autobiographischen Roman „Hunger“erzählt sie die Geschichte ihres Körpers. Sie thematisiert die Vergewaltigung, die sie in ihrer Jugend erleben musste. In den folgenden Jahren nutzt sie das Essen als Bewältigungsstrategie für ihr Trauma, findet darin Sicherheit und Geborgenheit. Aber das Leben als fette Person ist kein leichtes. Hunger ist laut Gay keine Erfolgsgeschichte, sondern einfach eine wahre.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage wird der Treff online stattfinden. Nach Anmeldung per Mail an info@frauengenderbibliothek-saar.de oder queer@ asta.uni-saarland.de wird ein Einwahllink verschickt.