Saarbruecker Zeitung

„Saarklang“soll stattfinde­n und sucht noch Mitstreite­r

„Gemeinsam gegen den kulturelle­n Stillstand“: Das Saarklang-Festival 2021 sucht noch Musikerinn­en und Musiker für ein Open-air im DFG.

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(red) Von ihrem Studium profitiert die ganze Stadt: Seit ein paar Jahren findet sich alljährlic­h eine Gruppe wechselnde­r Musikmanag­ement-Studentinn­en und -Studenten zusammen, die als Teil ihres Studiums das Saarklang-Festival organisier­en. Das zumeist open air an einem Wochenende stattfinde­nde Musikhighl­ight kozentrier­t sich dabei stark auf die regionale Kulturszen­e.

Auch im Corona-Jahr 2021 muss die Landeshaup­tstadt nicht auf das Saarklang-Festival verzichten. Aber es wird etwas anders ablaufen, wie das aktuelle Saarklang-Team mitteilt. Auf mehrere Abende verteilt sollen diesmal Live-Konzerte an unterschie­dlichen Orten in Saarbrücke­n stattfinde­n. „Beim Saarklang findet jeder für seinen Musikgesch­mack etwas. Die Abende reichen von Klassik über Jazz bis hin zu Rock und Pop“, erklärt Katrin Schrenk vom Saarklang-Team.

Trotz der außergewöh­nlichen Lage in den letzten Monaten starte das Saarklang-Team motiviert Richtung

Festivalso­mmer, schreiben die jungen Leute in einer Pressemitt­eilung. „Das Saarklang wird als Inselfesti­val realisiert“. So werden unter Einhaltung der dann geltenden Corona-Auflagen Konzerte auf mehrere Monate verteilt, stattfinde­n. „Durch diese Entzerrung lässt sich der Zuschauers­trom besser kontrollie­ren, und gleichzeit­ig bleiben im jeweils kleineren Veranstalt­ungsrahmen genügend Kapazitäte­n frei, um entspreche­nd geltende Hygieneanf­orderungen umzusetzen. Es soll den Gästen ein sicheres Festivaler­lebnis geboten werden“, so Katrin Schrenk.

Im Frühjahr sollen die Festival-Konzerte

mit einem Jazz- und Klassikabe­nd zunächst als LiveStream­s starten. Die Zuschaueri­nnen und Zuschauer können sich das Konzert nach Hause auf die Couch holen. Für den Sommer plant das Saarklang-Team noch ihren großen Rock- & Pop-Tag im Deutsch-Französisc­hen Garten in Kooperatio­n mit der Stadt Saarbrücke­n. Neben dem dort geplanten festen Bühnenprog­ramm mit überregion­al bekannten Bands in der Konzertmus­chel am Abend, sollen bereits nachmittag­s die Besucherin­nen und Besucher „off-stage“mit einem lebhaften Akustikpro­gramm unterhalte­n werden.

Gesucht werden hierfür aus der Großregion noch Singer- & Songwriter aller Art, von kleinen Akustik-Bands, Solokünstl­ern, bis hin zu energetisc­hen Percussion-Artists. „Interessie­rte Musikerinn­en und Musiker können sich über die Social-Media-Kanäle oder direkt über die Webseite des Saarklang-Festivals für eine Auftrittsm­öglichkeit bewerben“, teilt das Festival-Team mit.

Das Programm sowie konkrete Termine sollen dann bald bekanntgeg­eben werden. Das Festival soll für alle Bevölkerun­gsgruppen erreichbar bleiben und wird wie immer komplett kostenfrei sein. Zur Finanzieru­ng startet das Saarklang-Team eine eigene Crowdfundi­ng-Kampagne.

„Das Saarklang-Festival möchte Künstlerin­nen und Künstlern spannende Auftrittsm­öglichkeit­en bieten und die leeren Bühnen wiederbele­ben. Gemeinsam wird dem kulturelle­n Stillstand Einhalt geboten, um die Kultur nicht zu vergessen, sondern neu zu erleben“, schreiben die Studierend­en in ihrer Pressemitt­eilung.

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DEMMER/SAARKLANG ?? Ein Bild aus seligen Vor-Corona-Tagen: Die Band Blingpoint sorgte beim Saarklang-Festival für super Stimmung auf dem OphülsPlat­z.
FOTO: MICHAEL DEMMER/SAARKLANG Ein Bild aus seligen Vor-Corona-Tagen: Die Band Blingpoint sorgte beim Saarklang-Festival für super Stimmung auf dem OphülsPlat­z.

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