Saarbruecker Zeitung

Darauf kommt es bei der Bewerbung an

Bei der Frage, was in einen Lebenslauf gehört, gehen die Meinungen bei Experten auseinande­r.

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es vor, dass eine persönlich­e Beziehung eine Rolle spiele. „Wenn ein Gabelstapl­erfahrer einen Kumpel als neuen Kollegen empfiehlt, kann es schon sein, dass der Freund eher die Stelle bekommt.“Dudda-Luzzato betont, dass die Erfahrunge­n und der Lebenslauf des Kandidaten zählen: „Wenn der Bewerber die Anforderun­gen nicht erfüllt, bringen auch gute Beziehunge­n nichts.“

Bewerbunge­n laufen nur noch online. Dem stimmt Dudda-Luzzato zu: „In einigen wenigen Branchen gibt es noch Bewerbunge­n mit Mappen, wie in der Logistikod­er der Lebensmitt­elbranche.“Generell empfiehlt sie, sich immer elektronis­ch zu bewerben. So erreiche eine Bewerbungs­mappe auch in Homeoffice-Zeiten das Büro, und es gebe eine schnellere Rückmeldun­g auf die Bewerbung.

Einige Angaben wie eine Extremspor­tart als Hobby wollen Personalfa­chkräfte nicht lesen. „Da achtet keiner drauf. Extravagan­te Hobbys sind uns egal“, widerspric­ht Dudda-Luzzato. Da sie in der Modebranch­e tätig ist, könne sie sagen, dass in der Branche zum Beispiel auch auffällige Tätowierun­gen unerheblic­h sind. Es komme aber meist auf die Stelle und das Aufgabenge­biet an. Wenn der Kandidat eine bestimmte Tätigkeit anstrebe, dann sollten das allgemeine Freizeitve­rhalten und der Auftritt in sozialen Netzwerken dazu passen, meint Ostermann. Je nach Stelle sollte der Bewerber wenig angreifbar sein.

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