Verkehrsbetriebe planen schon Einsatz der E-Busse
(red) Die Völklinger Verkehrsbetriebe GmbH (VVB) bereitet sich auf das Elektrobus-Zeitalter vor: Denn bis die ersten beiden Elektrobusse auf den Hof rollen, gibt es viel zu tun. Die Werkstatt muss umgebaut, die Ladeinfrastruktur aufgebaut und die E-Busse müssen entsprechend ihren Reichweiten in die „Dienst- und Umlaufplanung“integriert werden. Je nach Jahreszeit, Wetterlage und Verkehrsaufkommen kann der Stromverbrauch von Tag zu Tag schwanken. Klimaanlage, Heizung und aktuelle Umleitungen wegen Baustellen sind Faktoren, die zukünftig bei der Ressourcenplanung mitbedacht werden müssen, erklärt Geschäftsführer Thorsten Gundacker. Bereits heute nutzen die VVB eine Fahrplansoftware, mit der die Busse aufeinander abgestimmt die Haltestellen anfahren. Die zwei neuen Elektrobusse werden derzeit bereits virtuell in dieses System integriert. Die Simulation gibt wertvolle Erkenntnisse, auf welchen Strecken und in welchen Zeiträumen die E-Busse bestmöglich eingesetzt werden können. Für eine optimale Einsatzplanung ist diese Software unverzichtbar. „Sie liefert uns heute schon Antworten auf die Frage, worauf wir bei der Planung achten müssen. Das ist wichtig, da wir noch in diesem Jahr zwei E-Busse in unserer Flotte begrüßen werden und ab Sommer 2023 mit insgesamt sechs E-Bussen unterwegs sein wollen“, erklärt Gundacker. Die ersten Busse würden im Dezember geliefert. Das Land bezuschusst den Umbau der Werkstatt und die Ladesäulen, die Bundesregierung den Kauf der E-Busse. 5,1 Millionen Euro will die VVB insgesamt investieren.