Diese Programme liefern die Datensicherung frei Haus
(dpa) Daten regelmäßig zu sichern ist eine lästige Angelegenheit. Datensicherungs-Programme machen es einfacher. Die in Windows und MacOS integrierten Lösungen zur Datensicherung sind dafür geeignet, sie reichen aber nicht an gute Programme von Drittanbietern heran – das bilanziert die Stiftung Warentest, die 13 entsprechende Lösungen verglichen hat („test“-Ausgabe 2/2021). In allen Fällen lässt sich die jeweilige Software auf den Seiten der Entwickler herunterladen. Die Programme sichern die gewünschten Daten automatisch auf eine Festplatte oder einen USB-Speicherstick – und je nach
Programm teils auch verschlüsselt in Onlinespeichern. Vom Erstellen der Sicherung auf einer internen Festplatte raten die Experten ab. Denn geht der Rechner kaputt, sind die Daten meist verloren. Besser sei es, zu einer externen Platte zu greifen, die nach jedem Sicherungsvorgang wieder vom PC getrennt wird. In jedem Fall sollte die Platte einen USB-3-Anschluss haben, mit dem es schneller als mit USB 2 zu Werke geht. Ein weiteres Sicherungs-Medium mit den Datenschätzen deponiert man am besten außerhalb der eigenen vier Wände bei Angehörigen oder Freunden. Dann ist im Fall eines Brands oder Wasserschadens nicht alles verloren. USB-Speichersticks sind den Experten zufolge nur zweite Wahl. Sie sind nicht so robust wie Festplatten, haben oft eine kürzere Lebensdauer, speichern langsamer und können leichter verlorengehen.
Unter den mit der Note „gut“bewerteten Programmen waren drei kostenlose Windows-Lösungen: „Paragon Backup & Recovery Community Edition“(Note 1,8), „Aomei Backupper 6.0 Standard Edition“(Note 2,0) und „EaseUS Toto Backup Free 12.5“(Note 2,3). Die in Windows 10 eingebaute „Sicherung“(Dateiversionsverlauf ) erhielt ebenso die Note „befriedigend“(Note 2,7) wie die in MacOS integrierte „Time Machine“.