Trump befeuert Streit bei Republikanern
Ex-Präsident Donald Trump hat den Anführer seiner Partei im US-Senat, Mitch McConnell, mit heftigen Verbalattacken überzogen und damit den Richtungsstreit bei den Republikanern befeuert.
(dpa) In der Auseinandersetzung um die Überwachung des iranischen Atomprogramms bemüht sich die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) um eine Lösung in letzter Minute. IAEA-Chef Rafael Grossi werde am Samstag nach Teheran fliegen, teilte die IAEA am Mittwoch mit. Dort werde sich Grossi mit führenden Verantwortlichen der Islamischen Republik beraten, um einen beidseitig akzeptablen Weg zur Fortsetzung wesentlicher Verifikationsmaßnahmen zu finden.
Der Iran hat das Ende der Umsetzung der freiwilligen Transparenzmaßnahmen für Dienstag angekündigt. Auch will sich das Land nicht mehr an das sogenannte Zusatzprotokoll halten, das IAEA-Inspektoren kurzfristige Besuche erlaubt. Die Atomvereinbarung von 2015 soll den Iran am Bau einer Atombombe hindern. Zugleich wurde eine wirtschaftliche Zusammenarbeit in Aussicht gestellt, die nach dem Ausstieg der USA 2018 nie eintrat.
Nach einer weiteren Zuspitzung des Atomstreits mit dem Iran beraten Deutschland, Frankreich und Großbritannien am Donnerstag mit den USA über das weitere Vorgehen. Außenminister Heiko Maas wird dazu nach Paris reisen, wo er sich mit seinen französischen und britischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian und Dominic Raab treffen wird, wie das Auswärtige Amt mitteilte. Per Video soll im Anschluss US-Außenminister Antony Blinken zugeschaltet werden.