Zweite Runde für QuattroPole-Musikpreis
Saarbrücken, Luxemburg, Metz und Trier benennen Jury. 10 000 Euro Preisgeld für innovative Musik.
(red) „QuattroPole“ist eine grenzüberschreitende Kooperation der Städte Luxemburg, Metz, Trier und Saarbrücken. Dieses Städtenetz hatte im Frühjahr 2019 erstmals einen Wettbewerb organisiert, den es als Preis für innovative Musik versteht.
Dieser Wettbewerb geht nun in die zweite Runde, teilte die Pressestelle der Stadt Saarbrücken mit. Die Jurymitglieder aus den vier Städten stehen fest.
Insgesamt gingen 25 Bewerbungen für den mit 10 000 Euro dotierten QuattroPole-Musikpreis ein. Bewertet wird nach dem Kriterium der „innovativen musikalischen Kreativität“. Das Abschlusskonzert mit anschließender Preisverleihung ist für Donnerstag, 1. April, in Form einer Hybridveranstaltung vorgesehen: Das Konzert in den Rotondes von Luxemburg-Stadt wird per Live-Stream übertragen. Lydie Polfer, Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg, erklärte: „Der QuattroPole-Musikpreis ist ein echter Pfeiler der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der Kultur und zeugt von der Vielfalt und dem kulturellen Reichtum der Städte im QuattroPole-Netzwerk.“Der Preis der ersten Ausgabe des grenzüberschreitenden Wettbewerbs ging an den Metzer Komponisten Hervé Birolini. Die Jury ermittelt bereits die vier Finalisten für das kommende Abschlusskonzert.
Die Stadt Luxemburg, Gastgeber der Veranstaltung, hat Lydia Rilling, Chefdramaturgin an der Philharmonie Luxembourg, und Yves Stephany, Leiter der Musikredaktion von Radio 100,7, in die Jury berufen. Für die Stadt Metz sind Komponist
Filipo Zapponi und Géraldine Celli, Programmgestalterin des Centre Pompidou-Metz, in die Jury berufen, für Trier die Pianistin und Dozentin an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart, Sonia Achkar, und der Musiker Falk Grieffenhagen, Mitglied der weltweit bekannten Band Kraftwerk.
Die Stadt Saarbrücken benannte den Sänger, Komponisten und Moderator Roland Kunz als Jury-Mitglied, zudem Stefan Scheib, Mitglied des Liquid-Penguin-Ensembles.
Eine erste Video-Konferenz zur Auswahl der vier Wettbewerbsfinalisten hatte es am 8. Februar gegeben, beteiligt waren die musikalischen Koordinatoren Marc Hauser (Luxemburg), Patrick Perrin (Metz), Friedrich Spangemacher (Saarbrücken) und Michael Kernbach (Trier).