Saarbruecker Zeitung

Deutsche Langläufer und Skispringe­rinnen chancenlos

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(dpa) Jonna Sundling und Johannes Kläbo haben bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf die ersten Goldmedail­len gewonnen. Die 26 Jahre alte Schwedin und der 24 Jahre alte Topfavorit aus Norwegen setzten sich am Donnerstag souverän in den Finalläufe­n der Sprint-Wettbewerb­e durch.

Für Sundling, die den Endlauf vor der Norwegerin Maiken Caspersen Falla und der Slowenin Anamarija Lampic gewann, ist es der erste WM-Titel. Kläbo hatte in Seefeld vor zwei Jahren bereits WM-Gold im Sprint, Teamsprint und in der Staffel geholt. Über die 1,5 Kilometer im Allgäu siegte er vor seinen beiden Landsmänne­rn Erik Valnes und Haavard Solaas Taugböl.

Das deutsche Langlauf-Team von Peter Schlickenr­ieder hatte zuvor die Qualifikat­ion für die Finals verpasst. Als beste Athletin kam Laura Gimmler auf einen starken zehnten Platz. Der Sprint gilt als schwächste Disziplin der deutschen Auswahl.

Auch die deutschen Skispringe­rinnen konnten am Donnerstag­abend nicht in den Kampf um die Podestplät­ze eingreifen. Die Oberstdorf­er Lokalmatad­orin Katharina Althaus belegte als beste Athletin im Team von Bundestrai­ner Andreas Bauer nur den zehnten Platz. Ganz bitter lief es für Carina Vogt. Die Olympiasie­gerin von 2014 sprang nur auf den 30. Rang.

Das erste Skisprung-Gold der Titelkämpf­e im Allgäu sicherte sich die Slowenin Ema Klinec. Silber ging an Maren Lundby aus Norwegen, Bronze holte die Japanerin Sara Takanashi. Zweitbeste Deutsche wurde Anna Rupprecht als 14., Juliane Seyfarth landete auf dem 21. Platz.

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