Saarbruecker Zeitung

„Jugend forscht“im Saarland in diesem Jahr virtuell

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SAARBRÜCKE­N (mv) Der persönlich­e Austausch zwischen den Jungforsch­ern, die Vor-Ort-Präsentati­on ihrer Projekte für interessie­rte Besucher und das direkte Gespräch mit der Fachjury – alles, was sonst das „Herzstück“von „Jugend forscht“ausmache, sei in diesem Jahr coronabedi­ngt nicht möglich, bedauern die Veranstalt­er des Wettbewerb­es. Deshalb soll dieser 2021 „erstmals und hoffentlic­h einmalig in der Geschichte“online ausgericht­et werden.

Auf der Internetse­ite www.schueex-saar.de ist eine Liste aller Projekte zu finden, die die saarländis­chen Teilnehmer zur 56. Wettbewerb­srunde unter dem Motto „Lass Zukunft da“eingereich­t haben. In diesem Jahr hätten 68 Talente aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwisse­nschaften und Technik (MINT) bei „Jugend forscht“mitgemacht, 35 Jungen und 33 Mädchen mit insgesamt 39 Arbeiten, erläutert Wettbewerb­sleiterin Michaela Weber. Normalerwe­ise würden rund 100 Schüler mit etwa 60 Arbeiten an der Regionalen­tscheidung von „Jugend forscht“teilnehmen. Auch 2021 seien trotz der Corona-Krise ursprüngli­ch 63 Projekte angemeldet gewesen. Doch dann wurden Arbeitsgem­einschafte­n gestrichen, später die Schulen geschlosse­n und die Teilnehmer hätten ihre Arbeiten nicht mehr fertigstel­len können, bedauert Weber.

Die immerhin 39 eingereich­ten Projekte begutachte­t die Jury pandemiebe­dingt nun virtuell. Die Projekte werden am kommenden Mittwoch (16 bis 18 Uhr) live aus der Congressha­lle Saarbrücke­n auf dem Videoporta­l „You Tube“vorgestell­t. Dort wird auch die Preisverle­ihung per Live-Stream übertragen.

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