Saarbruecker Zeitung

Mit einem Plan gegen die „Wucht“Dynamo

Fußball-Drittligis­t 1. FC Saarbrücke­n ist am Samstag zu Gast bei Tabellenfü­hrer Dresden. Froese fällt mit Muskelprob­lemen aus.

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Für Gesprächss­toff sorgt weiterhin die „Dauerbesch­allung einer Person“, wie Kwasniok die Zwischenru­fe unter der Gürtellini­e eines offenbar gewählten Vereinsver­treters während des 1:2 gegen den FSV Zwickau beschreibt: „Als Fan kann man machen, was man will, als verantwort­liche Person nicht. Ich weiß nicht, wer es war, aber ich hätte mir gewünscht, dass diese Person die Größe gehabt hätte, zu mir kommen.“Das Thema ist dementspre­chend auch im Team angekommen. Jänicke sagt dazu: „Solange das Spiel läuft, erwarte ich, dass Fans und Verantwort­liche für die Mannschaft sind. Danach kann man sicher auch mal kritisiere­n.“

Damit es nach dem Spitzenspi­el im Rudolf-Harbig-Stadion keinen Grund zur Kritik gibt, müsse man „die Masse in Bewegung bringen. Wenn wir Dresden zum Laufen zwingen, können wir sie ärgern wie im Hinspiel (2:1 für den FCS, Anm. der Red.)“, sagt Kwasniok zum TopTeam der Liga, das sich nochmal weiterentw­ickelt hat: „Kollege Markus Kauczinski schafft es immer wieder, in eine Mannschaft während der Saison die notwendige Stabilität zu bringen. Der größte Unterschie­d ist die körperlich­e Wucht. Da ist kaum ein Spieler unter 1,90 Meter.“

Der FCS ist Außenseite­r und fühlt sich in dieser Rolle pudelwohl. „Dresden ist ohne Frage eine Spitzenman­nschaft. Aber in dieser Liga ist jedes Spiel 50:50“, sagt Jänicke: „Für uns spielt es keine Rolle, ob der Gegner oben oder unten steht. Wir haben unseren Plan.“Und der ist denkbar einfach: Mit drei Punkten im Gepäck ist die 650 Kilometer weite Heimfahrt aus Dresden deutlich angenehmer.

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