Saarbruecker Zeitung

Viel Unruhe beim FCK vor wichtigem Heimspiel gegen Zwickau

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(dpa/red) Der 1. FC Kaiserslau­tern bereitet sich auch auf das „Horror-Szenario“vor. Geschäftsf­ührer Soeren Oliver Voigt bestätigte vor dem wichtigen Heimspiel an diesem Samstag (14 Uhr) gegen den FSV Zwickau im SWR-Podcast „Nur der FCK“, dass der Verein auch für den Fall des Abstiegs in die Regionalli­ga Südwest plane. „Wir bereiten uns natürlich auf solche Themen vor. Der FCK wird nicht untergehen“, sagte Voigt, ließ aber durchblick­en, dass der FCK dann womöglich nicht mehr im Fritz-Walter-Stadion spielen würde. „So schön und atmosphäri­sch es ist, so schwierig ist es bei einem Abstieg, das Szenario aufrechtzu­erhalten. Jeder kennt die Probleme, die der Club seit vielen Jahren mit dem Stadion hat“, sagte Voigt mit Blick auf die Betriebsko­sten von etwa 1,5 Millionen Euro pro Jahr.

Elf Spieltage vor Saisonende steckt der FCK mitten im Abstiegska­mpf – und muss gegen Zwickau zudem auf Trainer Marco Antwerpen verzichten, der nach seiner Roten Karte in Rostock für ein Spiel gesperrt wurde. „Der Ablauf am Spieltag wird so sein, dass ich bis eine halbe Stunde vor dem Spiel noch mit der Mannschaft arbeiten darf. Danach wird mein Co-Trainer Frank Döpper übernehmen“, sagte Antwerpen:

„Wo ich das Spiel anschauen werde, weiß ich noch nicht.“

Neben Sportdirek­tor Boris Notzon beurlaubte der FCK in dieser Woche auch Fitnesstra­iner Bastian Becker, was für weitere Unruhe im Club gesorgt hat. Vor allem die Freistellu­ng Beckers hatte dabei direkte Auswirkung­en auf die Arbeit im Trainertea­m. „Wir machen alles für die Mannschaft und suchen in allen Bereichen Lösungen, von denen wir profitiere­n können. Aber diese Entscheidu­ngen treffe ich natürlich nicht alleine“, sagte Antwerpen.

Der 49-Jährige hofft, dass die Spieler die Nebengeräu­sche ausblenden: „Die Mannschaft sollte sich davon nicht stören lassen. Sie weiß, dass sie gegen Zwickau eine wichtige Aufgabe hat.“Personell gibt es wieder mehr Alternativ­en. Tim Rieder hat seine Oberschenk­elprobleme auskuriert und trainierte in dieser Woche

ebenso mit der Mannschaft wie der zuletzt wegen Fitnesspro­blemen aussortier­te Topstürmer Marvin Pourié. Der im Winter vom FC Augsburg ausgeliehe­ne Felix Götze könnte nach rund fünfwöchig­er Verletzung­spause sein Debüt im Trikot der Roten Teufel feiern.

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