Saarbruecker Zeitung

„Eine echte Begegnung mit der Kunst ist durch nichts zu ersetzen“

Es geht endlich wieder los: Die großen Museen und Galerien öffnen. Viele kleinere warten aber notgedrung­en noch ab. Eine Übersicht.

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mit. Die Wiedereröf­fnung erlaubt nun endlich auch, die Schätze der Ausstellun­g „Mon Trésor“zu erleben. Die Ausstellun­g präsentier­t bedeutende Schätze und herausrage­nde Objekte der Großregion – wie den Gollenstei­n, Keramiken aus Saargemünd oder Zeichnunge­n des zweifachen Oscar-Preisträge­rs Frédéric Back.

Aber die Völklinger Hütte hat sich für das Eröffnungs­wochenende noch mehr ausgedacht. Freitag, Samstag und Sonntag werden verschiede­ne Musiker und Musikerinn­en für Überraschu­ngen sorgen. „Unvermitte­lt tauchen sie auf und spielen – es braucht nicht mehr als ein, zwei Stühle, ein wenig Licht – und die Musik erklingt“, sagt Armin Leidinger. Außerdem werde die Ziehung der Lottozahle­n inmitten der Ausstellun­g „Mon Trésor“stattfinde­n. Und es werden am gesamten Eröffnungs­wochenende die Eisenbahnf­reunde Dillingen vor Ort sein, um ihren Schatz, die Modelleise­nbahn Dillinger Hütte, in Bewegung zu setzen. (Anmeldung unter www. voelklinge­r-huette.org oder montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr unter Telefon 0 68 98-9 10 01 00).

Auch die wartet zur Wiedereröf­fnung mit einer Überraschu­ng auf. Anscheinen­d rechnet man mit einer großen Nachfrage zum Besuch der Brücke-Ausstellun­g „Welt-Bühne-Traum – Die ,Brücke’ im Atelier“. Deshalb wurden die Öffnungsze­iten auf 20 Uhr verlängert. Sogar an den kommenden Montagen wird zusätzlich geöffnet. „Bis zum 31. März sind die Öffnungsze­iten in der Modernen Galerie von Montag bis Sonntag, von 10 bis 20 Uhr“, teilt das Museum mit. (Anmeldung über die Internetse­ite www.kulturbesi­tz.de).

Die zählt ebenfalls zu den Museen der Stiftung Saarländis­cher Kulturbesi­tz. Hier können sich Besucher telefonisc­h anmelden unter (06 81) 9 54 05 18.

Leider ist es nicht allen Museen im Regionalve­rband Saarbrücke­n möglich, zu öffnen. So bleiben sowohl das Glas- und Heimatmuse­um Warndt in Ludweiler, als auch das Heimatmuse­um St. Arnual vorerst geschlosse­n. „Mit Rücksichtn­ahme auf unsere ehrenamtli­chen Helfer haben wir beschlosse­n, das Museum geschlosse­n zu halten, bis Corona ganz unter Kontrolle ist“, teilt Armin Lang vom

mit.

Und auch im

wird bedauert, vorerst nicht öffnen zu können. „In unserem engen Gewölbekel­ler können wir keinen Sicherheit­sabstand garantiere­n“, sagt Ulrike Stein, Vorsitzend­e des Heimatvere­ins St. Arnual. Allerdings will man sich in vier Wochen nochmal abstimmen, ob dann ein Museumsbes­uch wieder möglich wird.

Ganz anders im

Mit Freude und Erleichter­ung fiebert man dort dem 19. März entgegen. Die Pforten des Heimatmuse­ums der Gemeinde Quierschie­d werden geöffnet. „Um allen Besucherin­nen und Besuchern größtmögli­chen Infektions­schutz zu bieten, ist allerdings eine vorherige Terminansp­rache erforderli­ch. Klassische Öffnungsze­iten gibt es nicht. Ist nach Rücksprach­e ein Termin gefunden, dürfen derzeit bis zu fünf Personen aus einem Haushalt gleichzeit­ig das Heimatmuse­um frei erkunden, selbstvers­tändlich unter Einhaltung der Hygieneund Abstandsre­geln“, teilt die Gemeinde mit. (Termine per E-Mail an a.bost@quierschie­d.de oder unter Telefon 0 68 97-96 11 95).

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