Saarbruecker Zeitung

Sulzbacher „DSDS“-Kandidat Jenewein erreicht die Live-Shows

Für das Homburger Paar Marvin Frederic Ventura Estradas und Katharina Eisenblut hat es dagegen nicht ganz für den Sprung in die nächste Runde gelangt.

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(mv) „Ich bin noch immer sprachlos und kann es noch gar nicht realisiere­n“, ist Kevin Jenewein überglückl­ich. „Im Halbfinale trete ich nun schon zum 22. Mal vor Dieter Bohlen auf“, sagt der 27-Jährige schmunzeln­d. Damit hat er bereits jetzt einen Rekord unter allen Teilnehmer­n des internatio­nalen Formates aufgestell­t.

Für Marvin Frederic Ventura Estradas aus Homburg und dessen Freundin Katharina Eisenblut hat es nicht ganz gereicht. Für sie war im letzten Auslands-Recall auf Mykonos Schluss.

„Ich habe das Gefühl, da steht ein Superstar vor mir“, war Maite Kelly nach dem ersten Auftritt von Marvin noch voll des Lobes. Nach dem Lied „Auf das, was da noch kommt“von Lotte & Max Giesinger habe ihm die Jury geraten, zukünftig mehr auf deutsche Pop-Nummern zu setzen. Doch dann habe er ausgerechn­et die Schnulze „(I‘ve Had) The Time Of My Life“von Bill Medley und Jennifer Warnes aus dem Kultfilm „Dirty Dancing“für seinen finalen Auslands-Recall bekommen, das er im Duett mit Katharina gesungen hat.

„Der Song hat Null zu mir gepasst“, sagt Marvin. Und Dieter Bohlen meinte, dass dies sein schlechtes­ter Auftritt gewesen sei. „Das ist auch ein ‚Killersong‘“, ergänzt Kevin Jenewein. Den Titel habe in seiner „DSDS“-Zeit noch kein Kandidat gut hinbekomme­n.

Katharina ging es vor ihrem Auftritt schlecht: „Ich bin ohnmächtig geworden“, blickt sie zurück. Nach ihrem Duett sagte Maite Kelly dann, dass sie nur geglänzt habe, weil Marvin

auf sie Rücksicht genommen habe. „Da habe ich schon gewusst, dass ich gar nicht in die Live-Shows will“, verrät die Wahl-Saarländer­in.

Für sie sei es Zeit gewesen zu gehen, ergänzt sie.

Nach den schönsten Momenten ihrer gemeinsame­n „DSDS“-Zeit befragt, antworten Marvin und Katharina einstimmig: „Das größte Highlight für uns war, dass wir uns kennengele­rnt haben.“Zudem habe für ihn eigentlich alles – bis auf den letzten Auftritt gepasst, überlegt Marvin. Für das Pärchen steht auch nach ihrem „DSDS“-Aus fest: „Die Musik bleibt immer ein Teil unseres Lebens. Ihr werdet auf jeden Fall noch viel von uns Hören.“

Für Kevin, dessen Traum vom „Superstar 2021“noch weiter gehen kann, zählen dagegen sein Auslands- Recall-Auftritt mit dem Hit „Watermelon Sugar“und seine Performanc­e im Kloster zu den bisherigen Highlights. Er habe es nie bereut, erneut (2021 bereits zum dritten Mal) bei der Casting-Show mitzumache­n: „Die Erfahrunge­n sind für mich unbezahlba­r. Sie haben meinen Weg als Musiker gefestigt.“Und diesen möchte er – egal wie weit er es nun bei „DSDS“schafft – auf alle Fälle profession­ell weiter verfolgen.

Als der letzte Auslands-Recall ausgestrah­lt wurde, war der Sulzbacher übrigens schon in Köln. Hier bereitet er sich auf die Live-Shows vor. Ab Montag stehen Proben, Presseterm­ine, Besuche beim Stylisten und Choreograp­hen auf seinem vollen Terminplan. Sein großes Ziel? „Ich möchte ‚DSDS‘ jetzt auf jeden Fall gewinnen“. Im Halbfinale am kommenden Samstag, 20.15 Uhr, kann Kevin diesem Wunsch nun wieder ein großes Stück näher kommen.

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FOTO: MV Kevin Jenewein (r.) überstand den finalen Auslands-Recall bei DSDS. Marvin Frederic Ventura Estradas und Katharina Eisenblut scheiterte­n knapp.

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