Was das Saarland mit 80 000 Extra-Impfdosen plant
(pte) Das Saarland will seine Grenzgänger und Berufspendler gezielt impfen. Wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte, sollen dafür die 80 000 Biontech-Impfdosen verwendet werden, die dem Saarland auf dem jüngsten Impfgipfel in Berlin zugesprochen wurden. Dort hatten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länderchefs beschlossen, dass das Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern, Sachsen und Thüringen zum Schutz vor Corona-Mutanten durch Pendler aus Nachbarstaaten zusätzliche Impfdosen bekommen. Der Bund habe zugesagt, dass das Sonderkontingent des Vakzins bereits nächste Woche ins Saarland geliefert werde, erklärte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU). Die Dosen sollen demnach insbesondere in den Bereichen zum Einsatz gebracht werden, „die bezüglich eines Eintrages aus dem Virusvariantengebiet Moselle gefährdet sind“. Laut Gesundheitsministerium werden die Sonderimpfungen daher vor allem in Unternehmen mit vielen Grenzgängern und Berufspendlern von mobilen Teams durchgeführt. Maßgebliche Unterstützung sollen diese wiederum dabei von der Bundeswehr erhalten.
„Dementsprechend können wir direkt nach Ostern mit den Impfungen beginnen“, erklärte Bachmann. Durch den zusätzlichen Impfstoff sowie die Testpflicht für Grenzgänger habe man eine Perspektive erhalten, um die Infektionen und insbesondere die Ausbreitung der Virusmutationen besser eindämmen zu können.