Völklinger Stadtrat soll grünes Licht für neue Schule geben
(sm) Der Stadtrat wird in seiner Sitzung am Donnerstag, 25. März, eine Grundsatzentscheidung treffen, in Völklingen eine vierzügige Gebundene Ganztagsgrundschule – also mit vier Klassen pro Klassenstufe – in der Innenstadt zu bauen. In der Stadtratsvorlage schreibt die Verwaltung, dafür müsse noch ein Grundstück gekauft werden, sie stehe mit möglichen Verkäufern in Kontakt. Damit ist die Frage des Standorts also weiter offen (die SZ berichtete mehrfach).
Das saarländische Bildungsministerium begrüße den Plan, eine weitere Grundschule in Völklingen zu bauen, schreibt die Verwaltung. Das gelte auch für die Absicht, die Schulbezirksgrenzen so zu ändern, dass an den Schulen eine gute Mischung von Kindern aus allen Bevölkerungsschichten gewährleistet sei. In dem Beschlussentwurf steht außerdem, dass die Standorte Haydnstraße und Fürstenhausen dreizügig ausgebaut werden sollen. Die Grundschule Bergstraße soll als zweizügige Grundschule betrieben werden, die auf der Röchlinghöhe einzügig sein. Der Standort Röchlinghöhe ist zurzeit Dependance der Schule in der Bergstraße.
An den Standorten Berg- und Haydnstraße sowie Fürstenhausen sollen dann keine Container mehr stehen. Diese Veränderungen würden aber erst „nach Beginn der Bauphase der vierzügigen gebundenen Ganztagsgrundschule“erfolgen, schreibt die Verwaltung.
Der Stadtrat soll außerdem beschließen, dass 1,65 Millionen Euro für den Erwerb des Grundstücks für eine Schule und eine Kita an einem gemeinsamen Standort im Haushalt bereitgestellt werden. Es ist geplant, den Haushaltsansatz für die Erweiterung der Schule Haydnstraße um diesen Betrag zu senken. In späteren Jahren müsse dann wieder Geld für die Haydnstraße im Haushalt bereitgestellt werden, sagt Pressesprecher Sebastian Feß. Wie viel Geld zum Beispiel das Land für die neue Grundschule in Völklingen zuschießt, stehe noch nicht fest.