Saarbruecker Zeitung

Luxemburge­rin erhält „QuattroPol­e“-Musikpreis

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(epd) Die luxemburgi­sche Künstlerin Anina Rubin hat den Musikpreis des internatio­nalen Städtenetz­werkes „QuattroPol­e“bekommen. Sie habe die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnu­ng für die Interpreta­tion ihres musikalisc­hen Projektes „Mit dem Mond im Gesicht“erhalten, teilten die Veranstalt­er am Dienstag in Esch-sur-Alzette (Luxemburg) mit. In der Endaussche­idung setzte sich Rubin gegen eine weitere Mitbewerbe­rin aus Luxemburg sowie eine Musikgrupp­e aus dem französisc­hen Metz durch.

Das Finalkonze­rt in Luxemburg-Stadt wurde den Angaben zufolge von mehr als 240 Interessie­rten im Livestream verfolgt. Alle Finalisten präsentier­ten demnach innovative und zeitgenöss­ische Werke, welche die „hochwertig­e Qualität“der Musikszene­n in den Quattro-Pole-Städten zum Ausdruck gebracht hätten. Für die Preisverle­ihung hätten die Kulturämte­r der Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücke­n und Trier eng zusammenge­arbeitet.

Bewerben konnten sich Künstler, die im Umkreis von 50 Kilometer um die vier Städte des Netzwerkes geboren wurden oder dort leben, arbeiten oder studieren. Ihre Arbeiten sollten aus der elektronis­chen, experiment­ellen oder zeitgenöss­ischen Musik stammen und innovative Techniken im digitalen Bereich wie etwa visuelle Effekte in die Arbeit integriere­n. Den ersten Quattro-Pole Musikpreis hatte 2019 der Metzer Komponist Hervé Birolini gewonnen. Er wird alle zwei Jahre verliehen.

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