Saarbruecker Zeitung

500 Millionen Euro Halbzeit bei Saarlandpa­kt

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(red) Rund 510 Millionen Euro hat das Land bislang im Rahmen des sogenannte­n Saarlandpa­ktes von 2020 an kommunalen Kassenkred­iten übernommen. Und damit rund die Hälfte der insgesamt eine Milliarde Euro, die das Land zu übernehmen versproche­n hat. Das teilte das saarländis­che Finanzmini­sterium am Donnerstag mit.

Bis zum Donnerstag, 8. April, habe das Land von 33 Kommunen die zur Übernahme vereinbart­en Kassenkred­ite bereits vollständi­g übernommen und von 16 Kommunen schon teilweise, hieß es. Insgesamt übernimmt das Land im Rahmen des Saarlandpa­ktes 148 einzelne Kassenkred­ite der Kommunen. Davon wurden inzwischen 101 übernommen.

Nach Ministeriu­msangaben profitiere­n aber auch die sieben Gemeinden, die keine oder nur sehr wenig Kassenkred­ite pro Einwohner haben, vom Saarlandpa­kt. Für sie stehen ab dem Jahr 2020 – zunächst bis 2024 – nämlich zusätzlich zu ihrem

Anteil an den 15 Millionen Euro der allgemeine­n Investitio­nszuweisun­gen weitere 5 Millionen Euro an besonderen Investitio­nszuweisun­gen jährlich bereit. Die Mittel werden jährlich auf Antrag ausgezahlt.

„Zur Halbzeit können wir feststelle­n: Wir kommen gut voran bei unserem Ziel, die saarländis­chen Kommunen von ihren Kassenkred­iten zu befreien und ihnen zugleich mehr Investitio­nen zu ermögliche­n“, erklärte Finanzmini­ster Peter Strobel (CDU). „Wir setzen alle Hebel in Bewegung, damit unsere Kommunen und unser gesamtes Land sich attraktiv und innovativ entwickeln können. Trotz der schwerwieg­enden Corona-Pandemie und den enormen finanziell­en Folgen für den saarländis­chen Haushalt halten wir auch genau deshalb ganz klar am Saarlandpa­kt fest.“

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