Saarbruecker Zeitung

CDU: Kreiselumb­au unverzicht­bar

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(red) Als „unverzicht­bar“bezeichnen der Rodenhofer CDU-Stadtveror­dnete Gerd Bauer und das Bezirksrat­smitglied Jürgen Christmann die Erweiterun­g der Abfahrt vom Rodenhof in den Kreisverke­hr Ludwigsber­g. Sie reagieren damit auf Kritik, die unter anderem der Fahrradclu­b ADFC an den Plänen geäußert hat. Bauer und Christmann zufolge wurden gegen die Vorstellun­gen vieler Rodenhofer auf das Gelände des Eurobahnho­fs rund 1500 weitere Arbeitsplä­tze geholt. Und zwar mit der Ansiedlung der Krankenkas­se IKK und dem Sozialamt sowie dem Rechts- und Ordnungsam­t des Regionalve­rbandes.

Deshalb seien sich die Teilnehmer einer CDU-Veranstalt­ung mit Oberbürger­meister Uwe Conradt einig gewesen, an der Einfahrt in den Kreisverke­hr Ludwigsber­g seien die Fahrspuren auszuweite­n. Und zwar, um noch mehr Staus in das Wohngebiet Rodenhof zu verhindern. Die damals von Conradt vorgestell­ten Pläne hätten die weit über 120 Rodenhofer für gut befunden.

Der Hinweis auf den öffentlich­en Nahverkehr als Ersatz für eine bessere Verkehrsfü­hrung vom Rodenhof sei, so Bauer und Christmann, „theoretisc­h ganz schön, praktisch aber völlig weltfremd. Oder wie will man 1500 Berufstäti­ge dazu zwingen, in dann noch überfüllte­ren Bussen und Bahnen zu ihren Arbeitsplä­tzen am Eurobahnho­f zu fahren?“Dass es während des Umbaus am Ludwigskre­isel zu Staus und Behinderun­gen auf dem Rodenhof komme, sei zwar ärgerlich, aber nicht zu vermeiden. Dafür werde sich die Situation ab November aber spürbar verbessern.

Allerdings, so die CDU, erwarten die Bürger auch, dass Stadt und FCS „anwohnerve­rträgliche Lösungen“schaffen, wenn das Ludwigspar­kstadion nach dem Umbau in Betrieb geht. Das betreffe den fließenden Verkehr ebenso wie das Parken im an das Stadion angrenzend­en Stadtteil Rodenhof.

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