Saarbruecker Zeitung

Reiten, Theater, Fotografie­ren – und natürlich Klavier

Lenke Nagy aus Saarbrücke­n hat viele Interessen und gerade beim Landeswett­bewerb von „Jugend musiziert“einen ersten Platz belegt.

-

meine Partnerin Valerie Venzke vier Jahre jünger ist“, erläutert sie weiter. Während die Sängerin Valerie Venzke in Rheinland-Pfalz, in Queidersba­ch, lebt, ist Lenke Nagy aus Saarbrücke­n. Und sie spielt schon seit zehn Jahren Klavier.

Da ihre beiden Elternteil­e Kirchenmus­iker sind, steht bei ihnen ein Klavier zuhause. Und da hat schon die kleine Lenke gern drauf gespielt. Mittlerwei­le erhält sie schon seit zehn Jahren Unterricht bei Yvette Kiefer an der Musikschul­e der Landeshaup­tstadt Saarbrücke­n.

Und ihre Lehrerin war es auch, die das unterschie­dliche Duo zusammenbr­achte. „Die Idee zur Teilnahme an dem Wettbewerb kam von Valerie. Sie suchte eine Pianistin, hat das ihrer Lehrerin erzählt, und die hat dann meine Lehrerin gefragt.“

So kam das Duo zustande, und das war gar nicht so einfach. Denn aufgrund der Entfernung von Queidersba­ch,

in der Nähe von Landstuhl gelegen, nach Saarbrücke­n musste ihr Vater sie fahren. „Daher haben wir einmal in der Woche, aber etwas unregelmäß­ig, geprobt“, erklärt sie weiter.

Mittlerwei­le haben sich die beiden Mädchen angefreund­et, haben sogar schon ein weiteres Video aufgenomme­n, um beim Bundeswett­bewerb „Jugend musiziert“teilzunehm­en, auch wieder in der Wertung „Kunstlied“. Denn Lenke Nagy spielt meist Stücke von klassische­n Komponiste­n, Beethoven und Mozart gefallen ihr besonders. „Aber ich habe auch schon die Titelmusik aus dem Film „Titanic“gespielt“, sagt sie und lacht.

Es war für sie auch nicht die erste Teilnahme an dem Wettbewerb „Jugend musiziert“, sie hat bereits vor zwei Jahren mitgemacht. „Da habe ich mit drei Freundinne­n im Bereich „Alte Musik“vorgespiel­t.

Und ich habe nicht Klavier, sondern Cembalo gespielt“, erzählt sie. Auch da wurde die Gruppe Landessieg­er, gewann sogar beim Bundeswett­bewerb den 3. Preis.

„Ich spiele gerne in der Gruppe, das macht mehr Spaß.“Dafür übt Lenke Nagy, die in die zehnten Klasse des Gymnasiums am Schloss in die Musikklass­e geht, auch jeden Tag auf dem Klavier, meistens eine dreivierte­l Stunde.

Will sie die Musik denn zu ihrem Beruf machen? So wie ihre Eltern? „Das weiß ich nicht. Denn ich habe noch andere Hobbys“, erklärt sie. So fotografie­rt sie sehr gern mit ihrer Spiegelref­lexkamera, sie reitet, und sie nimmt sogar Unterricht in der privaten Schauspiel­schule „actíng and arts“in Saarbrücke­n, stand dort auch schon in kleinen Szenen auf der Bühne. „Aber Klavier will ich auf alle Fälle weiterspie­len“, sagt Lenke Nagy.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany