Saar-Umfrage zeigt Vorbehalte gegen Homeoffice
(ts/epd) Wegen Corona arbeiten inzwischen deutlich mehr Saarländer im Homeoffice als vor der Pandemie und sind überwiegend zufrieden damit – aber es gibt auch Vorbehalte. Eine Umfrage der Saar-Arbeitskammer hat ergeben, dass ein Großteil der Betroffenen Homeoffice künftig nicht als alleinige Arbeitsform will. Viele wünschen sich Kontakte und Kommunikation im Unternehmen zurück.
Die meisten der befragten Beschäftigten würden demnach eine Mischform aus Präsenz und Homeoffice bevorzugen. 58 Prozent wünschen sich ein bis zwei Tage Homeoffice pro Woche.
Arbeitsschutzexperten der Arbeitskammer, der Gewerkschaft Verdi und des Saar-Verbraucherschutzministeriums plädierten am Donnerstag für gesetzliche Regeln für das mobile Arbeiten. Geregelt werden müssten demnach der Arbeitsumfang, die Ausstattung, die Erreichbarkeit, Versicherungsschutz und Arbeitszeiterfassung.
(SZ) Der Verband der Saarhütten warnt vor den Risiken einer Verschärfung der Klimaziele. „Wenn Deutschland ein wettbewerbsfähiger Industriestandort bleiben will, dann muss die Politik Instrumente bereitstellen, die es den Unternehmen ermöglichen, die Ziele auch tatsächlich zu erreichen“, fordert Verbandsgeschäftsführerin Antje Otto. Dekarbonisierung durch Deindustrialisierung helfe weder der Wirtschaft noch dem Klima. Die erforderlichen Investitionen in eine klimaneutrale Stahlerzeugung könnten die Unternehmen nicht ohne staatliche Hilfe leisten. Die Bundesregierung plant, die Treibhausgas-Neutralität schon 2045 und nicht erst 2050 zu erreichen.