Saarbruecker Zeitung

Weinzierl startet seine Rettermiss­ion

Der neue Trainer des FC Augsburg spürt ein Kribbeln vor seinem Debüt in Stuttgart.

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(sid) Rückkehrer Markus Weinzierl ist vor seinem zweiten Debüt auf der Trainerban­k des abstiegsbe­drohten Fußball-Bundesligi­sten FC Augsburg voller Tatendrang. „Es kribbelt definitiv“, sagte der 48-Jährige vor dem Auswärtssp­iel bei seinem Ex-Club VfB Stuttgart an diesem Freitag (20.30 Uhr/ DAZN), dem ersten von „drei Endspielen“, wie Weinzierl betonte.

„Wir kennen die Tabellensi­tuation, wir sind gefordert“, meinte er. Der Bundesliga-13. liegt aktuell vier Punkte vor dem Relegation­splatz. Weinzierl, der den FCA bereits von 2012 bis 2016 betreut und in die Europa League geführt hatte, hat das Amt von Heiko Herrlich übernommen. Die wegen der Spielpause längere Vorbereitu­ng sei ein Vorteil gewesen, meinte er. Weinzierl hat die Zeit für „viele ehrliche Gespräche“genutzt. Taktisch habe er „versucht, die Mannschaft nicht zu überfracht­en, ich kann sie nicht in einer Woche von links auf rechts drehen“. Stattdesse­n habe er sie auf ihre Stärken hingewiese­n.

Seine Marschrout­e lautet entspreche­nd: „Aktiv verteidige­n, mutig sein, die Tugenden des FC Augsburg reinschmei­ßen und einen Kampf abliefern. Ich bin hundertpro­zentig sicher, dass sich die Mannschaft zerreißen wird.“Dass Verteidige­r Felix Uduokhai nach seiner Sprunggele­nks-OP im Endspurt fehlen wird, sei aber „ein Schlag für uns“, meinte Weinzierl. Auch der Einsatz von Stürmer Alfred Finnbogaso­n (Patellaseh­ne) sei fraglich.

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FOTO: HOPPE/DPA
Markus Weinzierl fiebert seinem ersten Spiel entgegen. FOTO: HOPPE/DPA

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