Saarbruecker Zeitung

Banken und Sparkassen bringen einheitlic­hen Bezahldien­st voran

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(dpa) Banken und Sparkassen in Deutschlan­d treiben die Vereinheit­lichung ihrer Online-Bezahlverf­ahren voran. Ab diesem Montag werden die Institute Kunden und Handel schrittwei­se ein gebündelte­s Bezahlange­bot rund ums Girokonto anbieten. „Wir machen das Girokonto zur Drehscheib­e“, sagte Joachim Schmalzl, Mitglied im Vorstand des Deutschen Sparkassen­und Giroverban­des (DSGV ). „Die Kunden wollen mehr Transparen­z über ihre Zahlungsvo­rgänge haben – egal ob sie beim Einkaufen im Internet bezahlen oder ihren Freuden per App Geld überweisen.“

Die in der Deutschen Kreditwirt­schaft (DK) zusammenge­schlossene­n fünf großen Bankenverb­ände hatten im März angekündig­t, ihre Online-Bezahlverf­ahren Paydirekt, Giropay und Kwitt unter der Marke Giropay zu verschmelz­en. Öffentlich-rechtliche, genossensc­haftliche und private Institute ziehen dabei an einem Strang. Ziel sei „die Bündelung der Zahlungsan­gebote in der deutschen Kreditwirt­schaft, man könnte auch sagen: das Aufräumen unserer verschiede­nen Ansätze“, erklärte Schmalzl.

Die heimische Kreditwirt­schaft will mit dem neuen gemeinsam Anlauf Verbrauche­rn ermögliche­n, auf möglichst einfachem Weg zu bezahlen sowie schnell Geld von Konto zu Konto zu überweisen – unabhängig davon, bei welcher Bank das Konto geführt wird. Das Projekt will eine Alternativ­e zu Paypal, Apple Pay und Co. etablieren.

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Giropay soll anderen Bezahldien­sten wie Apple Pay und Paypal die Stirn bieten.

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