Michael Adam beschwört Gemeinsamkeit und Zuversicht
SULZBACH (dst) Beim Neujahrsempfang der Stadt Sulzbach am vergangenen Freitagabend bemühte Bürgermeister Michael Adam in seiner Rede insbesondere die Begriffe Zuversicht und Gemeinsamkeit.
In der voll besetzten Aula sprach er von einem „ereignisreichen und herausfordernden Jahr 2023“und äußerte den Wunsch, dass die Gemeinschaft auch im neuen Jahr weiterhin zusammensteht und ihr vielfaches ehrenamtliches Engagement aufrechterhält. Dabei verwies Adam aus Anlass des im Jahr 2024 anstehenden 50. Jahrestags der saarländischen Gebietsreform auch auf die „hervorragende Zusammenarbeit“der Stadt Sulzbach mit den Nachbarkommunen Friedrichsthal, Quierschied und dem Saarbrücker Stadtbezirk Dudweiler.
„Die Entscheidung, die jetzigen Kommunen eigenständig zu erhalten und nicht eine Stadt Sulzbachtal zu gründen, war im Nachhinein richtig. Wir dürfen außerdem feststellen, dass wir in den Feldern, wo es Sinn macht, gut zusammenarbeiten.“Michael Adam konnte an diesem Abend sowohl Lutz Maurer, den Bürgermeister der Gemeinde Quierschied, Ralf-Peter Fritz, Bezirksbürgermeister von Dudweiler, als auch Peter Bickelmann aus Friedrichsthal, der in Vertretung von Bürgermeister Christian Jung gekommen war, begrüßen.
„Entgegen mancher Unkenrufe, die im vergangenen Jahr in Bezug auf das schwierige Thema Musikschule zu vernehmen waren, haben wir noch immer keinen Krach“, wie Michael Adam, an die Adresse seines Quierschieder Amtskollegen Lutz Maurer gerichtet, feststellte und damit die bis zuletzt schwierigen Verhandlungen zwischen Sulzbach und Quierschied um die Auflösung des Zweckverbandes Musikschule Fischbach-Sulzbachtal kurz aufgriff (Die SZ berichtete mehrfach). Eine weitere intensive Zusammenarbeit zwischen den Kommunen sei insbesondere auch mit Blick auf die derzeitigen globalen, europäischen und regionalen Krisen und Herausforderungen wichtig, betonte Adam im weiteren Verlauf seiner Rede.
Trotzdem gelte es, positiv in die Zukunft zu blicken. Ihm gebe dabei das folgende Zitat von Erich Kästner Mut: „Jede Zeit hat ihre eigene Art von Unruhe. Und jede ist vorübergehend.“
Adam versteht die Sorgen der Bürger, die vielen, vornehmlich auch finanziellen Belastungen ausgesetzt seien. Dennoch gab er sich zuversichtlich, dass „wir als örtliche Gemeinschaft auch weiterhin miteinander alle Krisen, Herausforderungen und Aufgaben bewältigen werden. So wie wir das bislang auch geschafft haben. Mein herzlicher Dank dafür geht an alle, die sich hierbei mit eingebracht haben.“