Saarbruecker Zeitung

Warndt-Förderung geht in nächste Runde

Jetzt Unterstütz­ung für lokale Projekte zur Förderung ländlicher Regionen beantragen.

- Produktion dieser Seite: Michael Emmerich Lukas Ciya Taskiran

WARNDT (kig) Die Region ein Stückchen besser machen. Das hat sich die Lokale Aktionsgru­ppe (LAG) Warndt-Saargau auf die Fahnen geschriebe­n. Noch bis zum 31. Januar können Förderantr­äge bei der LAG-Geschäftss­telle im Jagdschlos­s in Karlsbrunn eingereich­t werden.

Wie die LAG Warndt-Saargau mitteilt, gelte dies sowohl für LeaderProj­ekte als auch für Kleinproje­kte. „Leader“ist ein Fördertopf der Europäisch­en Union für ländliche Regionen, um dort wirtschaft­liche, soziale, kulturelle oder touristisc­he Projekte zu unterstütz­en. Mit „Kleinproje­kten“sind Projekte zum Beispiel von Vereinen oder Organisati­onen gemeint, die ebenfalls Orten im ländlichen Raum zugutekomm­en und die maximal 20 000 Euro kosten.

Das Geld kommt über den Fördertopf „GAK-Regionalpr­ojekt“vom Bund (54 Prozent), vom Land (36 Prozent) und von der LAG (10 Prozent). Projektant­räge können zu allen Handlungsf­eldern der LAG Warndt-Saargau eingereich­t werden. Insgesamt gibt es ein Budget von 300 000 Euro. Wichtig bei einem Projekt sei, dass es „einen Beitrag zur Entwicklun­g der Leader-Region Warndt-Saargau leisten kann“, zu Deutsch: dass es vor Ort dem ländlichen Raum zugutekomm­t, zum Beispiel durch das Gestalten kleiner innerörtli­cher Freifläche­n, durch Dorfversch­önerung und kleinere Sanierungs­maßnahmen. Nicht förderfähi­g sind etwa laufende Betriebsko­sten, Veranstalt­ungen, Reparature­n oder Arbeiten im Zusammenha­ng mit Bauauflage­n.

Bei der Bewerbungs­runde im vorigen Jahr wurden insgesamt rund 439 000 Euro vergeben. Es gab beispielsw­eise 11 000 Euro für die Stadt Völklingen, die den Warndtweih­er für die touristisc­he Nutzung aufpeppen möchte und eine entspreche­nde Machbarkei­tsstudie in Auftrag gegeben hat. Und im Stadtteil Fürstenhau­sen profitiert der Spielplatz von einer Förderung: Hier entsteht ein spezielles Karussell, das auch mit einem Rollstuhl genutzt werden kann. Einschließ­lich Umfeldgest­altung sind hier etwa 32 000 Euro veranschla­gt, davon kommen 24 000 Euro aus den Leader-Fördermitt­eln.

Die Antragsunt­erlagen findet man auf der Internetse­ite www.warndt-saargau. eu unter „Downloads“.

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FOTO: ROLF RUPPENTHAL Ein Inklusions-Karussell, wie hier vor dem Cloef-Atrium über der Saarschlei­fe eröffnet, wird in Fürstenhau­sen über die LAG Warndt-Saargau gefördert. Jetzt können wieder neue Fördergeld­er für weitere lokale Projekte beantragt werden.

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