„Gute Gründe, optimistisch in das Jahr zu gehen“
Beim Neujahrsempfang der CDU Riegelsberg ging es nicht zuletzt um die in diesem Jahr anstehenden Wahlen.
(dg) Rückblicke auf das alte Jahr und Ausblicke auf 2024 standen im Mittelpunkt eines gut besuchten Neujahrsempfangs des CDU-Gemeindeverbandes Riegelsberg am Sonntagnachmittag in der Walpershofer „Genuss-Schmiede Tabellion“. Hauptredner waren der Landtagsabgeordnete Roland Theis und Ralph Schmidt, der Direktkandidat der CDU für die Wahl des Regionalverbandsdirektors.
Beide Redner gingen vor allem auf die anstehenden Wahlen ein. „Bei der Europawahl geht es um das gesellschaftliche Miteinander und den Halt der Demokratie. Es geht darum, dass wir sicher und gut in Europa leben und verhindern können, dass die falschen Kräfte gestärkt werden“, sagte Schmidt. Gestärkt werden müsse auch das kommunalpolitische Engagement, betonte er. „Ohne ehrenamtliches Engagement, ohne das Tun vor Ort, erodiert die Basis unserer Demokratie und unseres gesellschaftlichen Miteinanders“, so Schmidt.
Aus den zurückliegenden Wahlen, mit nicht befriedigenden Ergebnissen, habe die CDU ihre Lehren gezogen. Jetzt müsse sie sich auf ihre Werte, wie Leistung, Verlässlichkeit und Mut besinnen und sie bei Wahlen in den Vordergrund stellen. Schmidt ist auch Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Walpershofen; „In Walpershofen“, so Schmidt, „passiert einiges.“Stellvertretend dafür nannte er den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses, den Neubau eines Kindergartens und den Glasfaserausbau. Und Schmidt wagte einen persönlichen Blick in die nahe Zukunft: „Ich hoffe, dass wir in zwei Jahren mit mir als Regionalverbandsdirektor und Benjamin Schmidt als Bürgermeister von Riegelsberg für die Gemeinde das umsetzen können, was die Menschen brauchen – nämlich eine ordentliche Infrastruktur, um gut als Gemeinschaft leben zu können.“
Roland Theis ging vor allem auf die anstehenden Wahlen im Juni sowie auf die deutsch-französische Zusammenarbeit ein. „Beim deutsch-französischen Tandem sind wir ganz schlecht unterwegs“, findet Theis. Der 2019 beschlossene Aachner Vertrag werde viel zu wenig gelebt, das müsse sich ändern. Theis nannte 2024 „ein Jahr, das von großer Unsicherheit geprägt ist“. Doch er betonte: „Es gibt keinen Grund, verzagt zu sein, es gibt keinen Grund zu meinen, dass wir es schlimmer haben, als alle andern. Im Gegenteil, es gibt gute Gründe, optimistisch in das Jahr zu gehen.“Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang von Carlo Spada (Gitarre) und Christian Speicher ( Violine), zwei Mitgliedern des Zupforchesters Edelweiß Püttlingen.