Auch schwierige Zeiten sind Thema beim SHG-Empfang
(red) Das Direktorium der SHG-Kliniken Völklingen – mit rund 1400 Mitarbeitern nach Saarstahl größter Arbeitgeber in der Stadt – hatte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Neujahrsempfang eingeladen, „und über 500 Beschäftigte kamen ins festlich geschmückte Kongresszentrum, so viel wie nie zuvor“, schildert Klinik-Pressesprecher Fred Eric Schmitt. Der große Andrang habe wohl auch daran gelegen, „dass man sich nach den Pandemiejahren gerne wieder in diesem Rahmen zusammenfand“, um gemeinsam einen unterhaltsamen Abend zu genießen. SHG-Geschäftsführer Bernd Mege ließ das vergangene Jahr Revue passieren und würdigte das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zumal das kompetente Erfüllen des Versorgungsauftrags auch nachhaltig den Fortbestand der Klinik Sichere. Die Bedingungen dafür würden jedoch immer schwieriger, so Mege. Pandemie, Personalmangel, Inflation infolge des Kriegs Russlands gegen die Ukraine und damit extreme finanzielle Belastungen der Kliniken überall in Deutschland seien in den drei zurückliegenden Jahren auch für die SHG sehr herausfordernd gewesen, mit den bekannten Konsequenzen, die man für das SHG-Klinikum Merzig habe ergreifen müssen.
Die Kliniken Völklingen, jetzt auch Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes, gehen personell frisch gestärkt ins neue Jahr: Dr. Fernando Gatto hat als neuer Chefarzt der Kardiologie die Nachfolge von Dr. Cem Özbek angetreten, Dr. Alexander Raddatz ist neuer Chefarzt der Anästhesie. Neuer Verwaltungsdirektor ist seit 1. Januar Professor Oliver Adolph (wir berichteten), der nun mit der gesamten Klinikleitung mitzuständig ist für die Unternehmensentwicklung „und insbesondere für die weitere Schärfung des medizinischen Profils und den Ausbau von Kooperationen mit Blick auf die bevorstehenden Veränderungen durch die Krankenhausstrukturreform des Bundes.“