Aus sieben Pfarreien wird eine
Sie trägt den Namen „Oberes Köllertal Heilige Familie“und feiert am Sonntag ihre Gründung: Die neue katholische Großpfarrei mit Mitgliedern aus allen drei Köllertal-Kommunen entstand aus sieben Pfarreien.
KÖLLERTAL Aus sieben und zwei mach eins: Am kommenden Sonntag feiert die neue Groß-Pfarrei „Oberes Köllertal Heilige Familie“ ihre Fusion, mit einem Gründungsgottesdienst um 15 Uhr in der Pfarrkirche „Mariä Heimsuchung“in Heusweiler. Damit setzt der Prozess des Zusammenwachsens der katholischen Pfarreien im Köllertal seine rasante Entwicklung fort. Bis Ende 2023 bestand die bisherige Pfarreiengemeinschaft (PG) Heusweiler aus den vier Pfarreien „Mariä Heimsuchung“(Heusweiler), „St. Erasmus“(Eiweiler), „St. Josef“(Holz) und „St. Jakobus“(Kutzhof). Zur bisherigen Pfarreiengemeinschaft
Riegelsberg/Köllerbach gehörten die drei Pfarreien „Herz Jesu“(Köllerbach), „St. Josef“(Riegelsberg) und „St. Matthias“(Riegelsberg). Macht zusammen sieben Pfarreien, beziehungsweise zwei Pfarreiengemeinschaften.
Letztlich auch durch ein Dekret des Trierer Bischofs Stefan Ackermann gibt es nun seit dem 1. Januar nur noch die neue Pfarrei, für die sich die zuständigen Gremien auf den Namen „Oberes Köllertal Heilige Familie“verständigt haben. Die neue Pfarrei gilt auch, juristisch und vermögensrechtlich gesehen, als nur noch eine „juristische Person“. Das hat Auswirkungen auf die Struktur der pastoralen Gremien: Gab es
seien. Darüber hinaus hätten auch geringer werdende personelle wie finanzielle Ressourcen eine Rolle gespielt.
Franz-Josef Werle, hauptverantwortlicher Pfarrer der neuen Pfarrei, sieht in der neuen Struktur auch Chancen: „Wir erhoffen uns von diesem Schritt eine Vereinfachung der Verwaltung und eine noch intensivere Zusammenarbeit in der Seelsorge und dem Leben in der neuen Pfarrei.“Dies gelinge bereits durch die übergreifende Zusammenarbeit der haupt- wie ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa in den Bereichen Sternsinger, Firmvorbereitung, Gottesdienstordnungen oder Pfarrbrief, um nur einige Beispiele zu nennen. Bischof wie Pfarrer betonen, dass sich bei „Gottes Bodenpersonal“– gemeint sind Pfarrer, Pastoral- und Gemeindereferenten, Küster, Organisten und andere – an der Anzahl der Stellen nichts ändere.