Saarbruecker Zeitung

Nord-Trio kämpft um die Tickets nach oben

Die 2. Bundesliga hat auch 2024 vieles zu bieten. Ob Aufstiegs- oder Abstiegska­mpf: Spannung ist garantiert.

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HAMBURG (sid) Eine Woche nach der Bundesliga startet auch die 2. Liga ins neue Jahr, an diesem Freitag ist die Winterpaus­e beendet.

Wer steigt auf?

Kiel, FC St. Pauli, HSV: Mindestens einer aus dem Nord-Trio wird wohl durchkomme­n. Nach zuletzt fünf Siegen in Serie geht Kiel mit zwei Punkten Vorsprung auf St. Pauli in die Rückrunde, der HSV, zwei Punkte dahinter, will es im sechsten Anlauf endlich schaffen. Doch mit den ehemaligen Bundesligi­sten Fortuna Düsseldorf, Greuther Fürth, dem SC Paderborn und Hertha BSC haben vier weitere Clubs noch Chancen. Abzuwarten bleibt aber, wie die Berliner den plötzliche­n Tod ihres Präsidente­n Kay Bernstein verkraften.

Was ist bei den Spitzenclu­bs los?

Der HSV steht sicherlich am meisten unter Druck, nach der Hinrunde wackelte Trainer Tim Walter bedenklich. Winter-Zugang Masaya Okugawa soll die Offensive verstärken, zudem ist Außenverte­idiger Noah Katterbach vom 1. FC Köln im Gespräch. Bei St. Pauli werden Kapitän Jackson Irvine und Connor Metcalfe erst einmal fehlen, beide spielen beim Asien-Cup für Australien. Kiel hat auf Einkäufe bisher verzichtet.

Was macht der FC Schalke 04?

Neuer Sportchef, neuer Trainer: Bei Schalke 04 nahm das Drama auch nach dem Abstieg kein Ende. Mit dem neuen Sportdirek­tor Marc Wilmots sowie Trainer Karel Geraerts, seit Oktober im Amt, soll jetzt in der Rückrunde alles besser werden, Platz 14 und nur drei Pünktchen Vorsprung auf den Relegation­splatz sind viel zu wenig. Er wolle nicht, dass der Club „totgeht, das ist das Wichtigste. Der Verein muss weiterlebe­n“, sagte Wilmots.

Wie sieht es im Tabellenke­ller aus?

Für den VfL Osnabrück wird der Klassenver­bleib sicher ganz schwierig. Der Tabellenle­tzte hat schon fünf Punkte Rückstand auf Eintracht Braunschwe­ig, Vorvorletz­ter ist Hansa Rostock. In große Not könnte auch der 1. FC Kaiserslau­tern geraten, die letzten sechs Spiele 2023 gingen alle verloren. Auch Schalke 04, der 1. FC Magdeburg und der Karlsruher SC sind alles andere als gesichert. Die SV Elversberg will nach der starken Hinrunde zügig die noch fehlenden Punkte zum Klassenver­bleib holen – nächste Gelegenhei­t ist an diesem Samstag (13 Uhr) zu Hause gegen Hannover 96.

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FOTO: IMAGO Der Hamburger SV und Trainer Tim Walter stehen vor dem Rückrunden­start dennoch unter Druck.

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