Saarbruecker Zeitung

Grenzen erfahren, eigene Fähigkeite­n verbessern

Ein Fahrsicher­heitstrain­ing hilft, Gefahrsitu­ationen im Straßenver­kehr zu erkennen, zu meiden und zu meistern

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Ein Fahrsicher­heitstrain­ing gibt es für Fahranfäng­er oder Senioren genauso, wie für den routiniert­en Profi. Neben den bekannten Kursen für Pkw und

Motorräder gibt es auch Kurse für Lkw, Busse, Geländewag­en, Wohnwagen, Tankwagen und Einsatzfah­rzeuge der Rettungsdi­enste.

Alle Kurse finden in der Regel in einem Fahrsicher­heitszentr­um statt, das den Regelungen des Deutschen Verkehrssi­cherheitsr­ates (DVR) unterliegt. Veranstalt­er sind meist der ADAC, aber auch die Verkehrswa­chten der Bundesländ­er und der ein oder andere Automobilh­ersteller. Gemeinsam haben alle, dass das Training nur von DVR-zertifizie­rten Trainern durchgefüh­rt werden darf.

Ein Fahrsicher­heitstrain­ing besteht immer aus theoretisc­hen und praktische­n Elementen. Die Einschätzu­ng von Gefahrensi­tuation sowie die Beherrschu­ng des Fahrzeugs und das Wissen über die aktuelle Fahrzeugte­chnik, nebst der zahlreiche­n Assistenzs­ystemen, sind Bestandtei­le eines jeden Fahrsicher­heitstrain­ings. Je nach Vorkenntni­s der Kursteilne­hmer wird das Fahrsicher­heitstrain­ing in verschiede­ne Schwierigk­eitsgrade gestaffelt. Ein Ziel der Kurse ist es, dass die Teilnehmer kritische Situatione­n durch

Wissen und Fahrzeugbe­herrschung bewältigen können. Aber, neben dem Aneignen von technische­m Wissen und dem praktische­n Üben, soll ein Fahrsicher­heitstrain­ing auch Spaß machen. In sicherem Umfeld an die Grenzen der Fahrphysik gehen oder darüber hinaus, sind auch abenteuerl­iche Erfahrunge­n. Herausford­ernde Brems- und Ausweich-Manöver bei höheren Geschwindi­gkeiten, Flieh

kräfte in der Kurve spüren, Über- und Untersteue­rn sowie Rückwärts- und Slalomfahr­en, Brems- und Lenkübunge­n bei unterschie­dlichen Straßenbel­ägen und bei nasser Fahrbahn bis hin zur Aquaplanin­gstrecke, sind nur einige Bestandtei­le eines Trainings. Dabei auch einmal die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren, ist dann eine Erfahrung, die nur wenige schon gemacht haben.

 ?? Foto: stock.adobe.com – Horst Schmidt ?? Mit dem eigenen Fahrzeug Grenzen ausloten und dabei Erfahrunge­n sammeln, erhöht die Fahrsicher­heit und macht in sicherem Umfeld auch Spaß.
Foto: stock.adobe.com – Horst Schmidt Mit dem eigenen Fahrzeug Grenzen ausloten und dabei Erfahrunge­n sammeln, erhöht die Fahrsicher­heit und macht in sicherem Umfeld auch Spaß.

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