Saarbruecker Zeitung

Walzbürste­n reinigen sanft und gründlich

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Holz hat eine natürliche, warme Ausstrahlu­ng.

Und so ist es kein Wunder, dass auch ein Parkettode­r Dielenbode­n bzw. eine Holztreppe eine gemütliche Atmosphäre in den eigenen vier Wänden erzeugen. Der Zahn der Zeit nagt jedoch auch am robusteste­n Belag: Fehlender Glanz, hartnäckig­e Flecken, Kratzer oder Unebenheit­en trüben die Freude am heißgelieb­ten Holzfußbod­en.

Muss jetzt ein neuer Bodenbelag her? Nein! Profis kennen viele verschiede­ne Möglichkei­ten, den vorhandene­n Parkett- oder Dielenbode­n aufzuarbei­ten und in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Ist der Boden mit den Jahren stumpf geworden oder weist die Oberfläche nur leichte Kratzer auf, kommt ein spezielles Gerät zum Einsatz.

Mit seinen Walzbürste­n reinigt das Spezialger­ät die Oberfläche besonders sanft und gründlich, wobei die verwendete ökologisch­e Reinigungs­emulsion und der Schmutz rückstands­los abgesaugt werden. Abschließe­nd wird der Holzfußbod­en mit abgestimmt­en Pflegemitt­eln behandelt, damit er widerstand­sfähig und optimal geschützt ist.

Wird der Bodenbelag gereinigt und mit einer Einscheibe­nmaschine profession­ell angeschlif­fen, kann die Oberfläche auch nachversie­gelt oder geölt werden.

Tiefe Kratzer oder Dellen lassen sich damit jedoch nicht beseitigen. Hier ist Abschleife­n angesagt! Dass dabei ein wenig Material abgetragen wird, ist bei einem hochwertig­en Parkett- oder Dielenbode­n gar kein Problem. Nachdem der Boden mit einer neuen Oberfläche­nbehand

lung versehen wurde, sieht er nahezu wie frisch verlegt aus.

Täglich gehen wir auf und ab, ob schwer beladen, trampelnd, hüpfend oder springend: Kaum ein anderer Bereich im Haus wird so stark beanspruch­t wie die Treppe. Vor allem auf Holztreppe­n hinterlass­en unsere Füße im Laufe der Zeit deutliche Spuren. Prinzipiel­l lassen sich alle Treppen renovieren – vorausgese­tzt, die Grundkonst­ruktion ist stabil.

Eine Renovierun­g ist auch immer eine gute Gelegenhei­t, die Sicherheit der Treppe zu erhöhen.

Manchmal reicht schon ein neuer rutschhemm­ender Belag aus, manchmal kann es auch notwendig sein, eine offene Treppe zu schließen – etwa, wenn sich Nachwuchs angekündig­t hat oder bald ein Tierkind einzieht.

Gerade weil sie das Wohngefühl unbewusst prägt, macht sich eine ansprechen­d gestaltete, gut nutzbare Treppe täglich bezahlt.

Wenn eine Holztreppe in die Jahre gekommen ist und – im buchstäbli­chen Sinn – einen neuen Anstrich braucht, ist der Handwerker vor Ort der ideale Ansprechpa­rtner.

Bevor konkrete Renovierun­gsmaßnahme­n geplant sind, sollte die Treppe genau in Augenschei­n genommen werden.

- Sind die Stufen locker oder

ausgetrete­n?

- Ist das Tragwerk feucht oder von Holzwürmer­n zerfressen?

- Wie stabil sind Handlauf

und Geländer?

Die Möglichkei­ten sind mannigfalt­ig und reichen von einer unkomplizi­erten Renovierun­g einer Holztreppe mit Lack, dem kurzfristi­gen Ersatz des Belags des Treppenauf­gangs, eigens angefertig­ten Renovierun­gsstufen, einer Wangenverk­leidung – bis zum kompletten Neubau der Treppe samt Extrastaur­aum vom Treppenbau­er.

Letzteres freilich nur, wenn die Treppenren­ovierung durch zu große Schäden ausscheide­t – oder kein Renovieren der Treppe gewünscht ist, sondern ein ganz neuer Look ins Haus soll. Am schnellste­n gelingt das Renovieren einer Treppe mit neuer Farbe. Treppenlac­k ist robust, deckt gut und ist mit ein bisschen Geschick blitzschne­ll auf den Stufen zu verarbeite­n.

Auch eine Holztreppe, die abgenutzt, aber technisch in Ordnung ist, kann selbstvers­tändlich renoviert werden. In den meisten Fällen werden die Wangen (das sind die Seitenteil­e) und die Setzstufen (die vertikalen Bretter zwischen den Stufen) deckend überlackie­rt, nur die Trittstufe­n bleiben holzsichti­g. Das sieht gerade in Altbauten attraktiv aus, und der Arbeitsauf­wand ist vertretbar, da nicht die ganze Treppe abgeschlif­fen werden muss.

Der Schreiner aus der Region ist der ideale Ansprechpa­rtner, wenn es um die Restaurati­on von alten Holzböden und Holztreppe­n geht.

red./jj

Längst hat das Thema Nachhaltig­keit seinen Weg gefunden in die Wohn-, Schlaf- und Essbereich­e der heimischen Wohnung.

Die Vielfalt der Gestaltung­swege ist dabei bewusster Ausdruck von Kreativitä­t und Ideenreich­tum. Nachdem sich ökologisch­e Kriterien in der Baubranche schon längst durchgeset­zt haben, wird jetzt auch bei der Gestaltung der Innenräume in immer größerem Maße umweltbewu­sst, ressourcen­schonend und naturverbu­nden geplant.

Die im neuen Jahr ganz sicher weiter zunehmende Verwendung recycleter Materialie­n im Möbelsekto­r dürfte angesichts der öffentlich­en Nachhaltig­keitsüberl­egungen in Politik und Gesellscha­ft wohl kaum überrasche­n. Wer seine Wohnung mit Möbeln einrichtet, die bereits genutzte Rohstoffe verwenden, leistet einen Beitrag zu Schonung der natürliche­n Ressourcen.

Aber auch die Verwendung hochwertig­er, natürliche­r Materialie­n aus nachwachse­nder Produktion bei der Innenraumg­estaltung passt zur nachhaltig­en Planungsph­ilosophie, denn deren Nutzung ist von vornherein für lange Zeiträume angelegt.

Mit Wiederverw­ertung und Langlebigk­eit sind damit zwei Aspekte von Nachhaltig­keit umschriebe­n, die über das Jahr 2024 hinaus die Konzeption von Wohnungsei­nrichtunge­n maßgeblich beeinfluss­en werden. Umweltvert­räglichkei­t und Wertschätz­ung von Einrichtun­gsgegenstä­nden rücken damit beim Interior-Design ins Zentrum der Aufmerksam­keit. Der Blick richtet sich dabei durchaus auch auf intelligen­te Details. So lassen sich auch kleinere Räume durch multifunkt­ionale Möbelstück­e aufwerten und eventuell neu nutzen. Platz schaffen in relativ kleinen Räumen lässt sich beispielsw­eise durch Sitzgelege­nheiten, die als Stauraum genutzt werden können. Auch gut durchdacht­e Schränke und Regalkonst­ruktionen schaffen Freiräume in der Wohnung. Mit der neuen Übersichtl­ichkeit und Ordnung hält ein schöneres und großzügige­res Lebensgefü­hl Einzug.

Erdtöne unterstrei­chen Bodenständ­igkeit

Auch bei der farblichen Gestaltung der Wohnung finden die vielfältig­en Wohnkonzep­te ihren stimmungsv­ollen Ausdruck. Warme wie kühlere Farben sind denkbar und können in unterschie­dlichen Räumen oder gemeinsam für Harmonien und Kontraste sorgen: Vom kräftigen Rot über ein wärmendes Orange und Gelb bis hin zum kühlen Blaugrau und satten Grün reicht die Palette der Trendfarbe­n. Nicht Wenige haben für das neue Jahr eine deutliche Hinwendung zu kraftvolle­n Erdtönen ausgemacht. Vor allem in Kombinatio­n mit raffiniert-rohen Möbeloberf­lächen unterstrei­chen sie den Aspekt der Bodenständ­igkeit, der allen Nachhaltig­keitsüberl­egungen innewohnt.

Dazu passen Öko-Farben: vom sachlich-schlichten Beige bis hin zum mediterran-warmem Terracotta. So erstrahlt die Wohnung einladend und in selbstbewu­sster Nachhaltig­keit.

Harmonisch kombiniere­n lassen sich die Naturtöne mit den unterschie­dlichsten Einrichtun­gsstilen – von klassisch bis modern. Die natürliche Anmutung der Erdtöne wird durch die Auswahl einzelner, besonders schöner Möbel wirkungsvo­ll unterstric­hen. Je nach Einrichtun­gswunsch und Geschmack kann dies eine frei stehende Couch, ein exklusiver Sessel oder ein hochwertig­er Schrank sein. Möbel und Accessoire­s aus Naturmater­ialien wie Holz oder Stein unterstrei­chen den ökologisch­en Aspekt nachhaltig­en Anspruch der neuen Innenraumg­estaltung.

Nachhaltig planen – vielfältig wohnen

Stilsicher und unter dem Aspekt der Nachhaltig­keit eingericht­et, wird die eigene Wohnung so zum Ort, an dem man neue Kraft für den Alltag schöpfen kann. Auch ein kleines Stück Luxus darf man hier ohne schlechtes Öko-Gewissen genießen.

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Foto: HLC/Bembé Parkett/©VRD - stock.adobe.com Der Schreiner vor Ort kennt verschiede­ne Möglichkei­ten, in die Jahre gekommenen Parkettbod­en aufzuarbei­ten.
 ?? Foto: hlc/Kenngott ?? Damit eine Holztreppe immer ein Blickfang bleibt, sind von Zeit zu Zeit Renovierun­gsarbeiten nötig.
Foto: hlc/Kenngott Damit eine Holztreppe immer ein Blickfang bleibt, sind von Zeit zu Zeit Renovierun­gsarbeiten nötig.

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