Streik betrifft bis Montag auch die Saarbahn
Der Arbeitskampf der Lokführergewerkschaft wirkt sich dort auf die Saarbahn-Verbindungen aus, wo Fahrdienstleiter im Ausstand sind – das heißt auch an der Oberen Saar ab und bis Saargemünd.
SAARBRÜCKEN/KLEINBLITTERSDORF (red) Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat alle Lokführer und Fahrdienstleiter bis Montag, 29. Januar, zu einem sechstägigen Streik bei der Deutschen Bahn (DB) aufgerufen. Nach vorläufigen Informationen der DB sollte deren Fahrdienstleitung in Brebach voraussichtlich ab Donnerstagabend jeweils in den Abendbis frühen Morgenstunden streiken. Aus diesem Grund kann die Saarbahn in dieser Zeitspanne nicht auf der Strecke zwischen Brebach und
Hauptbahnhof in Richtung Saargemünd ist um 5.40 Uhr. Die erste Saarbahn ab Kleinblittersdorf in Richtung Saarbrücken fährt um 6.24 Uhr, ab Saargemünd um 6.16 Uhr.
Vom Freitag, 26. Januar, zum Samstag, 27. Januar, gilt folgende Regelung auf der Obere-Saar-Strecke: Letzte Verbindung am Abend nach Saargemünd um 19.40 Uhr ab Hauptbahnhof, letzte Rückfahrt ab Saargemünd um 20.16 Uhr. Die erste Verbindung am Samstagmorgen gibt es um 5.40 Uhr ab dem Saarbrücker Hauptbahnhof nach Saargemünd, die erste Saarbahn fährt ab Saargemünd um 6.16 Uhr ab.
Vom Samstag, 27. Januar, zum Sonntag, 28. Januar, gilt Folgendes: Die letzte Verbindung ab Hauptbahnhof in Richtung Kleinblittersdorf beziehungsweise Saargemünd gibt es um 18.40 Uhr, die letzte Rückfahrt ab Saargemünd ist für 19.16 Uhr vorgesehen. Am Sonntagmorgen entfallen vor 8.30 Uhr lediglich einzelne Fahrten zwischen Brebach und Römerkastell.
Vom Sonntag, 28. Januar, zum Montag, 29. Januar, gilt: Die letzte Verbindung ab Hauptbahnhof in Richtung Saargemünd gibt es um 16.40 Uhr, die letzte Rückfahrt ab Saargemünd um 17.16 Uhr. Die erste Verbindung am Montagmorgen ist um 5.40 Uhr ab Hauptbahnhof in Richtung Saargemünd vorgesehen. Die erste Saarbahn von Kleinblittersdorf in Richtung Saarbrücken setzt sich um 6.24 Uhr in Bewegung. Ab Saargemünd ist das um 6.16 Uhr der Fall.
Einen Schienenersatzverkehr mit Bussen kann die Saarbahn nicht anbieten und begründet das mit dem hohen Personalbedarf. Um die Anschlussmöglichkeiten für die Fahrgäste am Römerkastell zu verbessern, wird die Buslinie 120 ab Brebach Bahnhof über die Brebacher Landstraße bis zum Römerkastell verlängert. Auch die Rückfahrten in Richtung Ensheim beginnen bereits am Römerkastell. Die Haltestellen Stummstraße und Halberg Römerstadt entfallen bei der Linie 120.
Die Saarbahnzüge fahren jeweils abends bis frühmorgens nur zwischen den Haltestellen Römerkastell und Lebach-Jabach.
Informationen über die Einschränkungen des Saarbahn-Verkehrs zwischen Brebach und Saargemünd aufgrund des Streiks stehen online auf www.saarbahn.de/streik