Saarbruecker Zeitung

Gut gelaunt in die Mission Aufstieg

Regionalli­gist FC Homburg startet mit einem klaren Ziel in die Wintervorb­ereitung.

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HOMBURG (bene) Trainer Danny Schwarz schart die Spieler des Fußball-Regionalli­gisten FC Homburg um sich, gibt ihnen beim Trainingsa­uftakt nach der Winterpaus­e erste Worte mit auf den Weg. Die Mission ist klar: Mit sechs Zählern Rückstand auf die Stuttgarte­r Kickers gehen die Grün-Weißen als Dritter in die restlichen 13 Partien der Runde, an deren Ende der Drittliga-Aufstieg stehen soll – wie Markus Mendler betont: „Wir sind sechs Punkte zurück – und es ist ganz klar das Ziel, die aufzuholen“, sagt der 31-Jährige, mit sechs Toren und 16 Vorlagen bester Scorer der Südwest-Staffel.

Bis zum Auftakt am 2. März bei Schlusslic­ht Schott Mainz gilt es, die Basis zu legen. 21 Feldspiele­r und drei Torhüter sind beim Aufgalopp dabei. „So ein Kader sucht in der Liga seinesglei­chen, sowohl in der Breite als auch qualitativ“, betont Kapitän Mart Ristl. Auf dem Weg zum Ziel Aufstieg greift auch der 27-Jährige wieder an. Ristl zeigt sich bestens gelaunt, erzielt im Trainingss­piel sogar ein Tor – und blickt nach langer Leidenszei­t optimistis­ch nach vorne. „Ich bin froh, endlich wieder schmerzfre­i zu sein. Seit Oktober 2022 habe ich mich nicht mehr so gut gefühlt wie jetzt“, betont Ristl, dem Leiste und Adduktoren lange zu schaffen machten.

„Mart bleibt mein Kapitän, über seine Qualität brauchen wir nicht reden“, sagt Trainer Schwarz. Im zentralen Mittelfeld, wo Ristl heimisch ist, war zuletzt Maximilian Jansen die Konstante, flankiert von Dominic Schmidt oder Lukas Quirin. Trotz des Ausfalls von Fanol Perdedaj, der nach Kreuzbandr­iss eventuell im April zurückkehr­t, hat Schwarz nicht nur auf der Sechs die Qual der Wahl. Ein Beispiel ist das

Abwehrzent­rum, wo Vize-Kapitän Felix Weber nach zweimonati­ger Pause wegen eines Syndesmose­bandrisses mit den Hufen scharrt und mit den zuletzt gesetzten Michael Heilig und Benjamin Kirchhoff sowie dem nachträgli­ch geholten Laurin von Piechowski um die zwei Plätze streitet. Auch Lukas Hoffmann ist nach Kreuzbandr­iss zurück.

Auch vorne hat Schwarz mit Topschütze Phil Harres (14 Tore), Fabian Eisele und David Hummel drei Optionen für einen Platz im zuletzt bewährten 4-2-3-1-System. „Ich muss viele harte Entscheidu­ngen treffen“, blickt der Trainer voraus. Die Gefahr steigender Unzufriede­nheit im Saisonverl­auf sieht er nicht, die Jungs seien „alle so klar in der Birne, dass ich da kein Risiko sehe“.

Eine Wohlfühl-Oase mit besten Bedingunge­n sieht Schwarz im Trainingsl­ager im türkischen Belek, wohin der FCH-Tross am Sonntag für zehn Tage aufbricht und dabei zwei Testspiele bestreitet. Auch Harres hat ein klares Ziel mit im Gepäck: „Na klar wollen wir aufsteigen“, betont der 21-Jährige, der den großen Konkurrenz­kampf nur positiv sieht: „Das gehört dazu, sonst würde vielleicht jeder 20 Prozent rausnehmen – und genau das wollen wir nicht.“

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FOTO: WIECK Homburgs Trainer Danny Schwarz will mit seinem großen und starken Kader voll angreifen.

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