KSV Köllerbach stellt neun Saarlandmeister
Sieben Erfolge für Nachwuchs-Ringer des KV Riegelsberg. Je sechs Titel für AC Heusweiler und RG Saarbrücken.
(bene) In der Eisenberghalle in Hassel herrschte dichtes Gedränge. Bei den Saarlandmeisterschaften des Ringer-Nachwuchses von der U 8 bis zur U 17 im griechisch-römischen Stil kamen an beiden Tagen 227 Meldungen aus elf Vereinen zusammen. „Es geht nun langsam dem Ende entgegen. Wir haben noch rund 50 Kämpfe“, berichtet Roman Skidanov, der Vorsitzende des ausrichtenden KSV St. Ingbert, am frühen SonntagNachmittag, während sich auf den drei Matten die Kämpfer der U 10, U 14 und U 17 um Titel duellieren: „Gestern waren es etwa 170, heute werden es nach Abschluss rund 240 Kämpfe gewesen sein.“
Eine gute Platzierung erreichte zum Beispiel Konstantin Pfüll vom KSV Fürstenhausen in der U 10. „Ich habe mich im letzten Kampf gerade so gerettet. Mein Gegner war stark, hat sich aber leider ein wenig verletzt“, sagt der Achtjährige nach dem finalen Duell gegen Hamza Cakirca von der KSG Erbach, das er nach lange engem Verlauf per Schultersieg gewinnt – und sich damit hinter Marvin Rabe vom ASV Hüttigweiler Rang zwei sichert. „Ich bin zufrieden“, verrät Konstantin mit einem Lächeln. Gleiches gilt für Papa Thomas: „Das hat er super gemacht. Ich überlege mir noch eine kleine Überraschung.“
Keine Überraschung war, dass der Nachwuchs der vier Top-Clubs KSV Köllerbach (Bundesliga), ASV Hüttigweiler, KV Riegelsberg und AC Heusweiler (alle 2. Liga) das Gros der Titel unter sich ausmachte. Der ASV Hüttigweiler stellte mit zwölf Landesmeistern die meisten, gefolgt vom KSV Köllerbach mit neun, dem KV Riegelsberg mit sieben sowie dem AC Heusweiler und der RG Saarbrücken mit je sechs.
„Saarlandmeister im Ringen zu werden, ist schon eine Hausnummer. Wir sind ein starkes RingerLand, das zeigen auch die wirklich guten Zahlen im Nachwuchsbereich“, unterstrich Stefan Spang, Pressewart des KSV St. Ingbert, der die Meisterschaft moderierte.