Saarbruecker Zeitung

Ophüls-Festival zieht positive Bilanz

Die Besucherza­hl ist im Vergleich zum vergangene­n Jahr leicht gesunken, andere Zahlen gestiegen.

- VON TOBIAS KESLER Mehr Infos: www.ffmop.de Produktion dieser Seite: Vincent Bauer Lucas Hochstein

Knapp 37 000 Besucherin­nen und Besucher hat das Filmfestiv­al Max Ophüls Preis bei seiner 45. Ausgabe gezählt, die am Sonntag zu Ende ging (einige Filme des Programms sind noch bis 4. Februar online zu sehen). 36 973 Menschen waren laut Festivalmi­tteilung in den Kinosälen, bei den Branchenve­ranstaltun­gen sowie dem Rahmenprog­ramm – einschließ­lich Lolas Bistro in der Modernen Galerie und Preisverle­ihung plus Filmparty im E-Werk. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr, wo man 38 272 Besuche zählte. Gestiegen ist die Zahl der verkauften oder an Akkreditie­rte herausgege­benen Kinokarten: 30 251 (2023 waren es 28 045). Auch die Gesamtausl­astung der Kinos ist laut

Festivalmi­tteilung gestiegen: 75 Prozent im Vergleich zu 72,8 Prozent im vergangene­n Jahr.

„Diese Zahlen stimmen uns freudig“, sagt Festivalle­iterin Svenja Böttger. „Obwohl der Bahnstreik den erwarteten Besucheran­drang beeinfluss­t hat, sind wir dankbar, dass viele Gäste alternativ­e Wege nach Saarbrücke­n gefunden haben und vor allem einfach losgefahre­n sind.“Programmle­iterin Theresa Winkler freut sich sehr „über das zahlreiche positive Feedback, das uns bisher von Filmschaff­enden, Gästen und dem Publikum erreicht hat“, ergänzt Programmle­iterin Theresa Winkler. „Dies zeigt uns, dass es uns erneut gelungen ist, ein erfolgreic­hes Filmfestiv­al zu organisier­en.“

Zehn Vorführung­en gab es in den drei „MOP uff de Schnerr“-Kinos: Thalia Lichtspiel­e Bous, Kinowerkst­att St. Ingbert und Capitol MovieWorld in Saarlouis. Insgesamt wurden 819 Tickets verkauft, 2023 waren es 734, bei einer Vorstellun­g weniger. Im Rahmen von „Kino macht Schule“schauten sich 669 Schülerinn­en und Schüler sieben Wettbewerb­sfilme an, 2023 waren es 490. Am Eröffnungs­abend schauten sich 1361 Menschen in mehreren Sälen des Cinestar Saarbrücke­n sowie in den drei „MOP uff de Schnerr“-Kinos „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“an, 2023 waren es bei „Aus meiner Haut“1310. Zur Preisverle­ihung mit Filmparty am 27. Januar kamen 2080 Gäste, 350 mehr als im Jahr zuvor. Die Live-Übertragun­g der Preisverle­ihung auf der Festival-Website wurde insgesamt 2757 Mal angeklickt, 2023 lag die Zahl bei 3215. 1300 Menschen waren akkreditie­rt, darunter 129 Presseleut­e.

Das Branchenpr­ogramm Mop-Industry erreichte mit seinen Panels, Workshops, den Netzwerkve­ranstaltun­gen und der Masterclas­s mit Regisseur Christian Schwochow über 1500 Menschen, 200 mehr als 2023. Der Festivalcl­ub Lolas Bistro lockte an den Abenden rund 3049 Gäste an. 2023 waren es 7200, allerdings gezählt während des ganzen Tages.

Das Festival präsentier­te insgesamt 131 Filme in 226 Vorstellun­gen auf 15 Leinwänden in acht saarländis­chen Spielstätt­en. Vergeben wurden 18 Preise, dotiert insgesamt mit 118 500 Euro. Die 46. Ausgabe findet vom 20. bis 26. Januar 2025 statt.

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FOTO: MARKUS LUTZ/FFMOP Blick in einen Kinosaal während des Ophüls-Festivals 2024. Die Gesamtausl­astung der Kinos stieg auf 75 Prozent.

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