Die Nauwies, wie sie strickt und singt
Der Kultur- und Werkhof „Nauwieser 19“bietet neben Handarbeiten und Erzählcafé auch Kochtipps aus Korea.
(red) Bereits seit 1988 gibt es den Kultur- und Werkhof „Nauwieser 19“im Nauwieser Viertel. Der Zusammenschluss von elf Handwerksbetrieben, Geschäften sowie kulturellen, sozialen und therapeutischen Einrichtungen ist seitdem ein fester Treffpunkt der Nachbarschaft im Saarbrücker „Chinesenviertel“. Neben dem Café Kostbar und dem Kino achteinhalb sind beispielsweise auch ein Fahrradladen, die Redaktion der „Saarbrücker Hefte“und die Aids-Hilfe im Kultur- und Werkhof ansässig.
Neben den regelmäßigen Angeboten gibt es aber auch immer wieder verschiedene Termine und Veranstaltungen, die die Nachbarschaft anlocken sollen. Auch für den Februar ist bei der Nauwieser 19 einiges geplant.
Den Beginn macht am heutigen Freitag ab 15 Uhr eine Einladung zum Boule spielen. Bei dem französischen Präzisionssport müssen die Spieler versuchen, große Metallkugeln so nah wie möglich an eine Zielkugel zu werfen. Wer am nächsten kommt, erhält einen Punkt. Treffpunkt ist der Boule-Platz Bruchwiese hinter der städtischen Kita Bruchwiese in St. Johann.
Am selben Abend findet ab 19.30
Uhr im Versammlungsraum des Werkshofes der traditionelle Spieleabend statt. Dort gibt es KartenKlassiker wie Doppelkopf, Rommé und Canasta. Sowohl Boule als auch der Spieleabend finden im Februar jeden Freitag an den gleichen Orten und zu den gleichen Zeiten statt.
Gemeinsam mit der Initiative Nauwieser Viertel lädt der Werkhof für Montag, 5. Februar, zu einem Erzählcafé ein. Bei Kaffee und Kuchen haben Besucher die Möglichkeit sich zu dem Thema „Wie haben wir als Kinder und Jugendliche Faasenacht gefeiert?“auszutauschen und gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen. Das Erzählcafé findet in der Regel jeden ersten Montag eines
Monats mit jeweils anderen Themen statt.
An drei Mittwochen, dem 7. Februar, 14. Februar und 21. Februar, wird es produktiv. Jeweils ab 15 Uhr findet der Handarbeitstreff statt. Bei dem offenen Treffen wird gestrickt, gehäkelt und genäht, was der Stoff hergibt. Nähmaschinen und Bügeleisen stehen zur Verfügung, allerdings ist der Treff kein Kurs um Techniken zu erlernen, sondern eine Gelegenheit gemeinsam zu arbeiten und sich auszutauschen.
Musikalisch wird es am Mittwoch, 7. Februar. Unter dem Motto „Singen nur zum Spaß!“werden Volkslieder, Schlager, Chansons und so einiges anderes gesungen. Musikalisch begleitet werden die Sänger mit Akkordeon, Gitarre und Violine, weitere Instrumente sind jedoch jederzeit willkommen.
Alte Küchengeräte und sonstige Haushaltsgeräte, die den Geist aufgegeben haben, können am Montag, 19. Februar, in den Werkhof gebracht werden. Dann findet das Reparatur- und Beratungscafé statt, bei dem Theo Wülfing Hilfe und Beratung zur Selbsthilfe gibt. Um eine vorherige Anmeldung und Mitnahme von Bedienungsanleitungen, Schaltplänen und Werkzeug wird gebeten.
Als Abschluss des Monats gibt es am Mittwoch, 21. Februar, in den Räumen des Werkhofes einen koreanischen Kochabend. Los gehts um 17.30 Uhr unter Leitung von Young-Joo Choi und Kum-Ran Lee. Gekocht werden beliebte koreanische Gerichte wie Bibimbab und Doenjangguk. Zum Nachtisch steht ein koreanischer Obstsalat auf dem Plan. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um eine Anmeldung unter info@nauwieser19.de gebeten.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist gratis,
um Spenden für Material und andere Aufwendungen wird gebeten.