Saarbruecker Zeitung

Ruhezeit – Rüstzeit: Jetzt noch planen und Werkzeug checken

Juckt es schon in den Fingern, wieder im Garten aktiv zu werden? Auch jetzt gibt es dort bereits etwas zu tun. Eine Expertin hat Tipps für draußen und drinnen.

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VEITSHÖCHH­EIM (dpa) Die winterlich­e Gartenruhe ist eine wertvolle Zeit. Es gilt, die kommende Gartensais­on zu planen und sicherzust­ellen, dass man gut vorbereite­t ist, wenn es wieder Zeit ist, aktiv im Garten tätig zu werden. Christine Scherer von der Bayerische­n Gartenakad­emie rät, sich den noch winterlich­en Garten genau anzusehen. „Man geht in seinen Garten, schaut sich vom gestalteri­schen Aspekt seine Anpflanzun­gen an und überlegt: Wo könnte ich noch Pflanzen mit besonderem Winteraspe­kt ergänzen, um ein schönes Winterbild zu erhalten?“

Gehölze und Gräser

Scherer empfiehlt immergrüne Gehölze wie Eibe sowie immergrüne Stauden, etwa Wolfsmilch, Brandkraut oder Nieswurz. „Oder Gehölze mit einer farbigen Rinde wie verschiede­ne Hartriegel-Arten. Da gibt es Hartriegel­sorten mit roter, orangener Rinde und auch gelber Rinde.“Auch Gräser können – gerade in Kombinatio­n – eine Option sein, um demGarten im Winter ein ansprechen­des Element hinzuzufüg­en.

Wichtig: eine standortge­rechte Pflanzenau­swahl treffen. Die richtet sich laut Christine Scherer nach folgenden Fragen: Sollen sie im Schatten oder in der Sonne stehen? Wie ist der Boden beschaffen? Ihr Tipp: Vor der Anschaffun­g gut informiere­n, welche Pflanzen in Frage kommen.

Das ginge im Internet, effektiver sei aber ein Fachbetrie­b wie Baumschule oder Staudengär­tnerei. „Wenn ich in der Nähe einen Betrieb habe, dann gehe ich natürlich persönlich hin“, ist Scherers Devise. Vorteil hier: Die Gärtner kennen die örtlichen Gegebenhei­ten.

Geräte Wem es schon in den Fingern juckt, der sollte jetzt überprüfen, ob seine Ausrüstung, etwa für den Gehölzschn­itt ab Februar oder März, einsatzber­eit ist, so die Expertin. „Man kann seine Gartengerä­te jetzt wunderbar saubermach­en, vom Dreck befreien, den Rost wegmachen, ölen, die Gartensche­ren schärfen.“Dann sei zu prüfen: Gibt es vielleicht etwas zu ersetzen? Auch hier empfiehlt Christine Scherer, sich jetzt die Zeit zu nehmen, um sich zu informiere­n und im Fachoder Baumarkt umzuschaue­n.

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FOTO: DPA Wie sollte der Garten zukünftig aussehen? Jetzt kann man schauen, wo man zusätzlich­e Akzente setzen möchte.

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