Saarbruecker Zeitung

Vom Olympiasta­dion an die Kaiserlind­e

FCK-Trainer Grammozis warnt vor dem Stimmungsw­echsel und dem Offensiv-Fußball der SV Elversberg.

- SZ-INFOGRAFIK/Michael Steffen, QUELLE: SZ

KAISERSLAU­TERN (dpa) FußballZwe­itligist 1. FC Kaiserslau­tern will seine bislang so erfolgreic­he Woche mit einem Sieg bei der SV Elversberg krönen. Vor dem Derby beim Aufsteiger an diesem Sonntag (13.30 Uhr/Sky) mahnte FCK-Trainer Dimitrios Grammozis trotz des umjubelten Einzugs ins DFB-PokalHalbf­inale vor einer Unterschät­zung des Gegners. „Unsere Situation ist immer noch angespannt, und wir müssen noch mal etwas drauflegen.

Elversberg spielt als Aufsteiger eine gute Saison“, sagte Grammozis am Freitag und warnte: „Ich finde die Art und Weise, wie sie Fußball spielen, sehr erfrischen­d. Auch wenn die letzten Ergebnisse nicht mehr so gestimmt haben.“

Nach dem 4:1 gegen den FC Schalke 04 am vergangene­n ZweitligaS­pieltag und dem 3:1 bei Hertha BSC am Mittwoch im DFB-Pokal reisen die Roten Teufel mit reichlich Rückenwind ins Saarland. Die

Wende ist klar erkennbar auch mit der Rückkehr von Topstürmer Ragnar Ache verbunden, der zuvor wochenlang gefehlt hatte. Grammozis stellt allerdings das Kollektiv heraus. „Das ganze Team macht es im Moment gut. Wir dürfen aber nicht den Fehler machen, alles schönzured­en, sondern müssen den Hebel ganz schnell umlegen. Am Sonntag sind wieder Energie und Leidenscha­ft gefragt“, sagte Grammozis. Man müsse zudem den Stimmungsw­echsel vom großen Olympiasta­dion in Berlin zur kleinen Ursapharm-Arena in Elversberg hinbekomme­n.

Verzichten müssen die Pfälzer auf den gesperrten Julian Niehaus sowie die verletzten Philipp Hercher und Hendrick Zuck. Gerade für den Großrossel­ner Zuck, der in der Jugend unter anderem bei Borussia Neunkirche­n gespielt hatte, wäre es ein besonderes Spiel geworden. Rund 2000 Fans werden den FCK nach Elversberg begleiten.

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