Ich will in freiem Europa bleiben
Ich schließe mich dem Leserbrief von Herrn Marxen, „Keine Politik treibt mich zur AFD“(SZ vom
31. Januar), an. Selbst wenn ich als Rentner, wie viele andere auch, unter einer mäßigen bis unverständlichen Leistung unserer Regierung leide, so kann das doch nicht ein Grund sein, einer Partei meine Stimme zu geben, die Rechtsradikale in ihren Reihen duldet. Mir war es bisher vergönnt, in einem freien Europa zu leben und ich will dieses nicht verlassen. Alle Errungenschaften dieses Zusammenschlusses schätze ich daher sehr. Darüber hinaus habe ich auch mit einem syrischen Mitbürger beste Erfahrungen gemacht. Er kam über die Mittelmeer-Route, hat seinen Facharbeiterbrief gemacht, ist mittlerweile deutscher Staatsbürger und spricht sogar saarländisch. Gemeinsam sollten wir auf Toleranz und Menschlichkeit aufbauen und akzeptieren, dass Demokratie nicht immer einfach ist. Die Bedrohung durch Gegner der Demokratie wie AfD, Putin, Trump sowie Orban ist allgegenwärtig. streik-/Streikrecht infrage zu stellen. Die Überheblichkeit Weselskys, gestützt auf einen Staat, der sich immer mehr handlungsunfähig (lächerlich) macht, ist verständlich. Die Konkurrenz zur Eisenbahngewerkschaft EVG führt zu absurd hohen Forderungen, die jedes (Investitions)-Budget der Bahngesellschaft sprengen. Dass es um Machtdemonstration geht, macht es eher schlimmer. Die Deutsche Bahn kann so nicht saniert werden. Die Betroffenen sind die, die auf die Bahn angewiesen sind und deren Kosten mit jedem Streiktag steigen. Das Streikrecht ist als hohes Gut zu erhalten. Werden aber aus Streiks Erpressungsrituale, ist eine Reform nötig. Sonst werden Gewerkschaften, die sich wirtschaftlich vernünftig verhalten, bestraft und ihre