Saarbruecker Zeitung

Wasserspri­ngerin Hentschel holt bei der WM Rang sechs

- Produktion dieser Seite: Mark Weishaupt Stefan Regel, David Hoffmann

(sid) Wasserspri­ngerin Lena Hentschel hat bei der SchwimmWM in Doha im Einzel-Finale vom 3-Meter-Brett den sechsten Platz erreicht. Die 22-Jährige kam am Freitag auf 289,95 Punkte, den Quotenplat­z für die Olympische­n Spiele in Paris hatte die Berlinerin für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) bereits am Morgen mit dem Einzug ins Finale geholt.

Gold gewann Chang Yani aus China (354,75 Punkte) vor ihrer Landsfrau Chen Yiwen aus China (336,60 Punkte) und Kim Suji aus Südkorea (311,25 Punkte). Saskia Oettinghau­s (Dresden) hatte hingegen den Endkampf mit 241,35 Punkten auf dem 15. Platz verpasst. Für die Teilnahme wäre ein Sprung unter die besten zwölf Athletinne­n notwendig gewesen. Laut DSV hat aber auch die Dresdnerin vorbehaltl­ich der offizielle­n Bestätigun­g durch den Weltverban­d noch eine Chance auf den zweiten Quotenplat­z.

Die deutschen Wasserspri­nger Jaden Eikermann (Aachen) und Luis Avila Sanchez (Berlin) haben indes das Halbfinale im EinzelTurm­springen in Doha verpasst. Eikermann landete mit 351,60 Punkten auf Platz 24. Sanchez kam mit 272,20 Zählern auf Rang 38. Eine Platzierun­g unter den Top-18 wäre für das Halbfinale notwendig gewesen.

Für die Wasserspri­nger sind die Titelkämpf­e in Katar die letzte Chance, Startplätz­e für die Olympische­n Spiele zu holen. Fünf Quotenplät­ze hatte sich das DSV-Team bereits im Vorfeld der WM gesichert, in Katar lösten zudem die Synchrondu­os Timo Barthel (Halle) und Jaden Eikermann (Aachen) vom Turm sowie Hentschel und Jette Müller (Rostock) vom 3-m-Brett die Tickets.

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