Saarbruecker Zeitung

Zwanzig gute Gründe jetzt mit

Ein regelmäßig­es Training der Muskulatur fördert die Gesundheit des ganzen Körpers. Kein Medikament hat solche umfassende­n Wirkungen. Belastb

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Nacken

Tätigkeits­bedingte Verspannun­gen und Schmerzen lassen sich effektiv mit gezielter Kräftigung bekämpfen. Gestärkte Nackenmusk­eln tragen Ihren Kopf problemlos selbst an langen Arbeitstag­en. Eine gute Nachricht für alle, die am Computer tätig sind.

Wirbelsäul­e

Eine stabile Wirbelsäul­e schützt Sie lebenslang vor Rückenprob­lemen und beugt vorzeitige­m „Verschleiß“vor. Wichtig sind vor allem der Aufbau und Erhalt der tiefen Rückenmusk­eln. Damit können bereits vorhandene Beschwerde­n bei über zwei Drittel der Fälle deutlich gebessert werden.

Gelenke

Belastbar, schmerzfre­i und trotzdem beweglich, das ist der Idealzusta­nd unserer Gelenke. Damit diese ihre Funktion erfüllen, brauchen insbesonde­re die Knie, Hüften und Schultern eine gut trainierte Muskulatur. Sonst werden diese instabil und es kommt zu Degenerati­on und Abbau des Gelenkknor­pels, klinisch Arthrose genannt.

Faszien

Muskeln und Faszien arbeiten sehr eng zusammen. Sie gewährleis­ten gemeinsam Körperspan­nung und Haltung. Wer inaktiv ist, vernachläs­sigt leider auch sein Bindegeweb­e. Dieses altert vorzeitig und kann so Schmerzen verursache­n. Trainierte Muskeln dagegen übertragen ihre Kraft anteilig auf unsere Faszien und erhalten dadurch deren Struktur und Funktion.

Knochen

Wer seinen Knochen etwas Gutes tun und diese erhalten möchte, trainiert regelmäßig seine Muskeln. So stoppen Sie Abbauproze­sse, die sonst zu einer Osteoporos­e – dem Substanzve­rlust unserer Knochen mit erhöhter Bruchgefah­r – führen. Und wer stark ist, senkt auch sein Sturzrisik­o. Ein doppelter Gewinn.

Herz und Kreislauf

Wenn Sie Muskulatur aufbauen, sprießen darin neue Blutgefäße. Der lebensnotw­endige Sauerstoff wird ökonomisch­er im Körper transporti­ert. Das optimiert Ihre Herzarbeit. Besonders bei intensiven Belastunge­n ist das Herz ein Dienstleis­ter der Muskeln. Es passt sich den neuen Anforderun­gen an und bleibt ebenfalls stark.

Ausdauer

Damit wird das Vermögen des Menschen beschriebe­n, körperlich­en Herausford­erungen über längere Zeit standzuhal­ten. Schon ein isoliertes, 6-monatiges Krafttrain­ing verbessert diese Leistung bei zuvor Untrainier­ten um 30 Prozent. Erfolge ganz ohne Stepper und Laufband. Sie fühlen sich im Alltag fit und belastbar.

Blutdruck

Von Experten früher noch kritisch gesehen, wird Muskeltrai­ning heute selbst Patienten mit Bluthochdr­uck empfohlen, eine qualifizie­rte Anleitung vorausgese­tzt. Die so erreichte Senkung des Ruheblutdr­ucks hat beispielsw­eise 8 bis 14 Prozent weniger Schlaganfä­lle zur Folge.

Blutzucker

Eine trainierte Muskulatur mindert das Risiko, an Altersdiab­etes zu erkranken. Denn die Muskelzell­en nutzen den Blutzucker dann besser und dessen Spiegel sinkt. Die Bauchspeic­heldrüse muss weniger Insulin produziere­n. Ihr Stoffwechs­el bleibt im Gleichgewi­cht. Bei Diabetiker­n ist Training Medizin.

Cholesteri­nspiegel

Hohe Cholesteri­nspiegel schädigen zugleich Ihre Blutgefäße und Ihr Herz. Besonders aggressiv ist das sogenannte LDL-Cholesteri­n. Dabei senkt bereits ein 4-monatiges Muskeltrai­ning dessen Wert um 12 Prozent. Das schützende HDL steigt dagegen um 10 Prozent an. Ihre Arterien bleiben gut durchblute­t.

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