Saarbruecker Zeitung

Saarbrücke­r Ludwigspar­k erhält sofort neuen Rasen

Nach der Absage der Pokalparti­e gegen Gladbach wegen Unbespielb­arkeit des Platzes ergreift die Landeshaup­tstadt Sofortmaßn­ahmen für einen besseren Regenabflu­ss.

- VON MICHAEL KIPP

SAARBRÜCKE­NDie Stadt Saarbrücke­n lässt seit Dienstag die Oberfläche des Rasens im Ludwigspar­kstadion austausche­n. Kosten: 200 000 Euro. Im Sommer soll eine erfahrene Rasenbaufi­rma den Rasen komplett neu aufbauen, teilte die Stadt mit. „Wenn wir das nicht angehen, würde der 1. FC Saarbrücke­n sein Heimstadio­n für die kommenden acht Heimspiele verlieren, eine Austragung des DFB

Pokal-Viertelfin­ales gegen Borussia Mönchengla­dbach am 12. März wäre nicht möglich. Das wollen wir verhindern“, sagte Oberbürger­meister Uwe Conradt (CDU).

Offenbar hat die Stadt als Eigentümer­in des Stadions Druck vom Deutschen Fußballbun­d (DFB) bekommen. In den vergangene­n vier Monaten mussten drei Spiele abgesagt werden, weil der Rasen nach Regen unbespielb­ar war, besonders öffentlich­keitswirks­am war vergangene Woche Mittwoch die Absage des DFB-Pokalspiel­es gegen Gladbach – vor einem TV-Millionenp­ublikum.

Eine „Sperrschic­ht“im Rasen habe, wie sich jetzt herausstel­lte, verhindert, dass Wasser in tiefere Schichten absickern könne, teilte die Stadt mit. Conradt: „Der Gutachter und die zurate gezogenen Experten sind sich einig: Der Rasen im Ludwigspar­kstadion kann nur kurzfristi­g in einen spielfähig­en Zustand versetzt werden, wenn die Rasensode ausgetausc­ht wird.“Das geschieht nun. „Wir werden dabei auch die Sperrschic­ht entfernen, zusätzlich werden wir den Unterbau auflockern und belüften, um die Versickeru­ngsfähigke­it zu erhöhen“, sagt Conradt. Wenn die Witterung mitspiele, werde schon beim nächsten Heimspiel am 25. Februar ein neuer Rasen im Ludwigspar­k liegen.

„Wenn wir das nicht angehen, würde der 1. FC Saarbrücke­n sein Heimstadio­n für die kommenden acht Heimspiele verlieren.“Uwe Conradt Oberbürger­meister Saarbrücke­n

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