Saarbrücker Ludwigspark erhält sofort neuen Rasen
Nach der Absage der Pokalpartie gegen Gladbach wegen Unbespielbarkeit des Platzes ergreift die Landeshauptstadt Sofortmaßnahmen für einen besseren Regenabfluss.
SAARBRÜCKENDie Stadt Saarbrücken lässt seit Dienstag die Oberfläche des Rasens im Ludwigsparkstadion austauschen. Kosten: 200 000 Euro. Im Sommer soll eine erfahrene Rasenbaufirma den Rasen komplett neu aufbauen, teilte die Stadt mit. „Wenn wir das nicht angehen, würde der 1. FC Saarbrücken sein Heimstadion für die kommenden acht Heimspiele verlieren, eine Austragung des DFB
Pokal-Viertelfinales gegen Borussia Mönchengladbach am 12. März wäre nicht möglich. Das wollen wir verhindern“, sagte Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU).
Offenbar hat die Stadt als Eigentümerin des Stadions Druck vom Deutschen Fußballbund (DFB) bekommen. In den vergangenen vier Monaten mussten drei Spiele abgesagt werden, weil der Rasen nach Regen unbespielbar war, besonders öffentlichkeitswirksam war vergangene Woche Mittwoch die Absage des DFB-Pokalspieles gegen Gladbach – vor einem TV-Millionenpublikum.
Eine „Sperrschicht“im Rasen habe, wie sich jetzt herausstellte, verhindert, dass Wasser in tiefere Schichten absickern könne, teilte die Stadt mit. Conradt: „Der Gutachter und die zurate gezogenen Experten sind sich einig: Der Rasen im Ludwigsparkstadion kann nur kurzfristig in einen spielfähigen Zustand versetzt werden, wenn die Rasensode ausgetauscht wird.“Das geschieht nun. „Wir werden dabei auch die Sperrschicht entfernen, zusätzlich werden wir den Unterbau auflockern und belüften, um die Versickerungsfähigkeit zu erhöhen“, sagt Conradt. Wenn die Witterung mitspiele, werde schon beim nächsten Heimspiel am 25. Februar ein neuer Rasen im Ludwigspark liegen.
„Wenn wir das nicht angehen, würde der 1. FC Saarbrücken sein Heimstadion für die kommenden acht Heimspiele verlieren.“Uwe Conradt Oberbürgermeister Saarbrücken