Saarbruecker Zeitung

SV Rockershau­sen: Ein Büchel kommt selten allein

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(bene) Die eine Ära endet, eine neue soll beginnen. Nach sechs Jahren als Trainer bei Fußball-Landesligi­st SV Rockershau­sen hört Ralf König am Saisonende auf. Die Nachfolge wird beim SVR zur Familienan­gelegenhei­t: Torsten Büchel als Spielertra­iner und sein Cousin Christoph Büchel als Torwarttra­iner. Für die beiden wird es nicht die erste Station sein, bei der sie gemeinsam wirken. „Wir kennen uns in- und auswendig, vertrauen uns blind“, sagt der 33-jährige Torsten über seinen neun Jahre älteren künftigen Mitstreite­r, mit dem er vor vielen Jahren bereits bei den SF 05 Saarbrücke­n und beim SV Klarenthal zusammenge­spielt hat.

Beim SV Gersweiler, wo der jüngere Büchel von 2019 bis 2022 Spielertra­iner war, arbeiteten sie bereits in der bald erneut angedachte­n Konstellat­ion zusammen. Und auch beim FV Bischmishe­im waren beide wieder vereint, ehe sich Torsten vor der laufenden Runde Verbandsli­gist FC Rastpfuhl anschloss. Mit den Saarbrücke­rn eilt der Verteidige­r als unbesiegte­r Spitzenrei­ter der sofortigen Saarlandli­ga-Rückkehr entgegen.

Christoph Büchel war nach dem Saarlandli­ga-Abstieg mit Bischmishe­im zunächst dort geblieben, nach der Trennung von Trainer Nicola Granata habe er aber für sich „die Reißleine gezogen“und ist derzeit vereinslos. Mit Blick auf die neue Aufgabe in Rockershau­sen sagt der 42-Jährige: „Ich freue mich sehr, wieder was mit meinem Cousin zu machen. Wir liegen zu 99,9 Prozent auf einer Wellenläng­e. Rockershau­sen ist ein gut geführter Verein, zu dem ich eine spezielle Beziehung habe, weil ich in der Nähe des Sport

platzes groß geworden bin und immer schon die Aktiven gucken war“, erzählt Christoph Büchel.

Auch sein Cousin hat einen wichtigen Berührungs­punkt zum SVR: „Rockershau­sens Vorsitzend­er Marc Niederkirc­hner kennt mich sehr gut. Als kleiner Bub bin ich mit ihm an der Hand schon zu Spielen des SV Gersweiler eingelaufe­n“, verrät Torsten Büchel. „Marc hat schon öfters versucht, mich nach Rockershau­sen zu lotsen. Jetzt war einfach ein guter Zeitpunkt. Ich möchte mindestens noch zwei Jahre Spielertra­iner sein – und natürlich werden wir versuchen, noch eine Liga höher zu kommen. Ich traue es der Mannschaft definitiv zu, sogar eine Liga höher mitzuhalte­n.“Im Winter trennen Rockershau­sen sieben Punkte von der Spvgg. Quierschie­d II auf dem Relegation­splatz.

Bevor es für ihn beim SVR richtig losgeht, will Torsten Büchel auf dem Rastpfuhl seinen Teil zum Aufstieg beisteuern, nachdem er zuletzt mit einem Unterarmbr­uch lange außen vor war. „Jetzt bin ich wieder voll fit – und habe generell noch viel Lust auf Fußball“, blickt er gut gelaunt voraus.

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FOTO: SVR Torsten Büchel (links) und sein Cousin Christoph übernehmen im Sommer als Trainer in Rockershau­sen.

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