Warum der Auftakt viele Tore verspricht
Verbandsliga: Das Spiel Halberg Brebach gegen Reimsbach ist auch das Duell zweier starker Sturmreihen.
(leh) Der PflichtspielAuftakt im Amateurfußball im Regionalverband Saarbrücken startet an diesem Wochenende direkt mit einem Knaller-Spiel. Am Samstag um 15 Uhr empfängt der Tabellenzweite der Verbandsliga Südwest, der SC Halberg Brebach, den Tabellenvierten 1. FC Reimsbach. Die Brebacher sind in der Tabelle sechs Punkte vor den Reimsbachern. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Wenn wir das am Samstag schaffen, lassen die vielleicht die Ohren etwas hängen“, sagt Brebachs Trainer Günter Erhardt.
Und Fabio Groß, der die Gäste gemeinsam mit Nico Portz trainiert, gibt zu: „Sollten wir eine Niederlage kassieren, wären wir neun Punkte hintendran. Dann bräuchten wir uns nicht mehr viele Hoffnungen zu machen, dass wir noch nach ganz vorne kommen.“Der 30-jährige Groß ist mit elf Toren auch zweitbester Torschütze seiner Mannschaft. Mit Bartek Kreft (13 Tore) und Ukoyo
Kagami (zehn) bildet Groß das TopOffensivtrio des FCR. Glück für den SC Brebach: Kreft konnte in der Vorbereitung noch nicht trainieren, und der Japaner Kagami kehrte erst vor einigen Tagen aus dem Heimaturlaub zurück.
„Wir müssen bei uns auch erst einmal sehen, wer in der Winterpause Rost angesetzt hat. Die Vorbereitung lief nicht optimal“, sagt Erhardt. Robin Gehring fällt mit einem Kapselriss aus. Hinzu kommen eine Handvoll Spieler, die sich mit leichten Blessuren herumschlagen. Top-Spieler Nils Cuccu (9 Tore) konnte wegen Schichtarbeit in der Vorbereitung so gut wie nicht trainieren. Dafür sind aber die drei besten Torschützen der Brebacher am Start: Kevin Saks (18 Tore), Mario Pokar (17 Tore) und Meriton Mehmeti (10 Tore) bilden das beste AngriffsTrio der Liga – vor den drei TopTorschützen des 1. FC Reimsbach. Gut möglich, dass es am Samstag in Brebach ein echtes Offensiv-Spektakel mit vielen Toren geben wird.
Nur der Meister der Verbandsliga
Südwest steigt direkt in die Saarlandliga auf. Der Zweite spielt in der Relegation gegen den Zweiten der Verbandsliga Nordost. „Es ist ein Spitzenspiel, aber es ist noch lange kein Endspiel. Für Reimsbach vielleicht, aber für uns nicht. Danach sind noch 15 Spiele. In dieser Liga kann man gegen jeden Gegner verlieren“, so Erhardt weiter.
Dennoch besteht kein Zweifel daran, dass die Brebacher aufsteigen wollen. „Es ist ein richtungsweisendes Spiel für uns, denn wir wollen aufsteigen. Gewinnen wir, wird es auf einen Titel-Zweikampf zwischen Rastpfuhl und uns hinauslaufen“, sagt Brebachs Kapitän, Co-Trainer und Trainer-Sohn Julien Erhardt. Die Partie wird aller Voraussicht nach auf dem Kunstrasen in Brebach stattfinden.