Saarbruecker Zeitung

Schild in Lauterbach darf wieder hin – nur anders

Ortsverein wird nicht ohne Hinweistaf­el bleiben.

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(mr) Grundprobl­em gelöst, aber noch Fragen offen, so ließe sich ein Thema aus der Lauterbach­er Ortsratssi­tzung vom Mittwochab­end zusammenfa­ssen. Wie im Vorfeld berichtet, hatte es Irritation­en gegeben, weil ein Hinweissch­ild, das – gegenüber dem Gasthaus Zur Sonne – auf die Anlage des Dorfverein­s hingewiese­n hatte, von Mitarbeite­rn der Stadtverwa­ltung abmontiert worden war – obwohl es an derselben Stelle zuvor über viele Jahre einen Hinweis auf die Anlage des einstigen Tennisclub­s gegeben hatte, die vom noch jungen Dorfverein übernommen worden war.

In der Sitzung erklärten Ortsvorste­her Erik Roskothen (SPD) und die Völklinger Oberbürger­meisterin Christiane Blatt (SPD), die noch vor der Sitzung eine Teil-Klärung herbeigefü­hrt hatten, dass es sich nicht mehr feststelle­n lasse, woher der Hinweis auf das wohl nicht ganz regelkonfo­rme Schild gekommen sei, dass aber einer Genehmigun­g eines neuen Schildes wohl nichts im Wege stehe.

Grundsätzl­ich müssen solche Schilder, die zum Beispiel keine Logos enthalten dürfen, auch beantragt werden, damit es nicht zu einer überborden­den Menge komme. Wie nun allerdings die exakten Regeln für nicht-amtliche Schilder auf öffentlich­em Grund aussehen, das muss noch im Detail geklärt werden. Letzteres gilt auch für die Frage, inwieweit andere solche Schilder im Ort noch einer Genehmigun­g bedürfen.

Die Oberbürger­meisterin wies auch darauf hin, dass die Stadtverwa­ltung nicht überall zuständig ist: Landstraße­n liegen, auch innerorts, in der Zuständigk­eit des Landesbetr­iebs für Straßenbau (LfS), der auch nicht lange fackele, wenn es um das Abmontiere­n nicht offizielle­r Schilder gehe.

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