Philipp Daub alias Maxim Maurice – Zauberer und Magier aus Leidenschaft
Philipp Daub aus Saarlouis hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und absolviert heute als Magier und Zauberer Maxim Maurice mehr als 200 Auftritte pro Jahr.
Bereits mit acht Jahren packte ihn das Zauberfieber. Der entscheidende Impuls war, live einen der letzten Auftritte des weltbekannten Zauberkünstlers Hans Moretti zu erleben, der bis zu seinem Tod 2013 in Dillingen lebte, zweimal hintereinander erste Preise auf den Weltkongressen der Zauberkunst in Wien (1976) und Brüssel (1979) gewann, außerdem 18 Einträge im GuinnessBuch der Rekorde verzeichnete. Philipps Feuer für das Zaubern war entfacht. Nach ersten Versuchen mit Zauberkasten und Zauberbuch betrieb er seine Leidenschaft im Alter von 16 Jahren ernsthafter: Er trat dem „magischen Zirkel“bei, der internationalen Vereinigung der Zauberkünstler zur Pflege und Förderung der magischen Kunst, und legte sich den Künstlernamen „Maxim Maurice“zu. Nach dem Abitur erlernte er zunächst den Beruf des Veranstaltungskaufmanns, doch 2011 kam er zu der Erkenntnis, dass er auf der Bühne besser aufgehoben war als hinter den Kulissen oder am Schreibtisch. „Von da an ging’s steil bergauf“, blickt er zufrieden auf die vergangenen 13 Jahre zurück.
Durch seinen Beruf lernte er auch die Vertikaltuch- und PoledanceArtistin Jennifer Martinez kennen, die nicht nur seine kongeniale Assistentin auf der Bühne, sondern auch seine Lebenspartnerin wurde. Die beiden haben zwei kleine Töchter im Alter von drei Jahren und einem Jahr, die sie – wenn irgend möglich – bei ihren Reisen zu den zahlreichen internationalen Auftrittsorten mitnehmen.
Seine Auftritte führten ihn im vergangenen Jahr unter anderem nach Budapest, Athen und Paris, für 2024 ist er dreimal für Kreuzfahrten mit „Mein Schiff“von TUI gebucht. „Die haben an Bord ein Theater mit 1000 Sitzplätzen, dort herrscht immer eine ganz besondere Atmosphäre“, freut sich der Künstler schon auf die Shows. Neben dem Reisen liebt Daub an seinem Beruf vor allem, andere Orte Menschen und Künstler kennenzulernen. Dabei spielt es für Philipp Daub alis Maxim Maurice keine Rolle, ob er bei einer großen Zaubergala in der Saarbrücker Saarlandhalle vor 3000 Besuchern oder beim 105. Geburtstag für die Jubilarin im engsten Familienkreis auftritt.
Bei Weihnachtsmärkten, Stadtfesten und anderen Veranstaltungen bereichert er das Kinderprogramm: „Das ist für mich wie eine Reise in die eigene Vergangenheit, schließlich hat mich als Kind das Zaubern auch fasziniert. Und die strahlenden Kinderaugen sind der schönste Lohn“, betont Daub. Darüber hinaus organisiert er eigene
Veranstaltungen, so beispielsweise ab dem kommenden Jahr das Zauberfestival Sindelfingen.
Was seine Tricks angeht, hält sich Daub wie alle Magier eher bedeckt. Nur so viel verrät er: „Die Shows sind eine Mischung aus gekauften Tricks, bekannten Tricks, die verändert und auf ein neues Niveau gehoben werden, und selbst entwickelten Tricks.“Und: „Alle Tricks erfordern eine gewissenhafte Vorbereitung und eine hohe Professionalität, denn manchmal sind sie nicht ganz ungefährlich.“Eine Herausforderung stellen mitunter auch die jeweiligen Veranstaltungsorte dar. Großillusionen benötigen Platz: „Schlimmstenfalls muss ich bestimmte Nummern weglassen, oder wir bauen in der Pause um.“
Im Saarland ist Maxim Maurice neben zahlreichen Zauber-Dinnern in Kooperation mit namhaften Gastronomen mehrfach mit der aktuellen Show „Las Vegas Illusions“zu sehen.